1. Vorlieben - oder wie sieht meine Traumfrau aus


    Datum: 12.12.2021, Kategorien: Romantisch Autor: lost_of_mind

    ... hat uns sitzen lassen. Uns verlassen. Schluß gemacht. Ohne irgendwelche Andeutungen oder Erklärungen. Wir hatten keine Ahnung, einfach so. Sowas sollte man mit einer Thaifrau nicht machen. Du siehst ja weshalb."
    
    Warum hatte ich für einen kleinen Moment den Eindruck als wollte Babette mir damit eine Warnung rüber schicken? Lin steigerte sich immer noch weiter hinein, in eine Mischung aus Atomreaktor und Vulkan, sprach mehr zu sich selber als zu uns:
    
    "Vor Babette hatte ich mal sehr stramme Brüste. Klein aber kugelrund und hart. Während der Stillzeit ist das nochmal deutlich mütterlicher geworden und ich konnte meine Tochter zumindest anfangs fast vollständig stillen. Nur leider ist das später total zurück gegangen und hatte sich über all die Jahre sogar noch ins Gegenteil verkehrt. Meine Brüste hingen stark und wirkten leer und ausgemergelt. Jahrelang lag mir mein Gatte in den Ohren ich solle was machen lassen. Ich dachte auch ehrlich darüber nach. War zwiegespalten: Meine Brüste waren auch so hängend äusserst Empfindlich. Aber was hilft das wenn dein eigener Mann über die Jahre da nicht mehr dran möchte? Und nun verpisst sich dieses A-loch ganz!"
    
    Einerseits wollte ich es nicht hören, es war mir peinlich. Auch Babette wirkte über diese schonungslose Offenheit nicht erfreut, vielleicht fühlte sie sich ein wenig mitschuldig am Dilemma? So hätte man es aus den Vorwürfen durchaus heraushören können. Ich hatte keine Ahnung wie ich reagieren sollte. Ich sah nur immer wieder ...
    ... sehr verstohlen hin. Eigentlich war es nicht zu übersehen. Sowas von prägnant, besonders wenn man sie von vorher kannte. Was nun? Ich fühlte mich deplatziert und überfordert. Aber es müsste was geschehen, bevor diese Frau sich noch immer weiter hinein steigerte und am Ende noch Amok läuft und wen meuchelt?
    
    Ich erinnerte mich wie mein Vater zuhause immer die seltenen Konflikte beendete. Wenn meine Mutter zur Furie wurde. Es kam nicht oft vor und ich erfuhr die wahren Gründe auch sehr selten (einmal war wie mein Vater im Suff unser Auto kaputt fuhr und den Führerschein auch noch ein Jahr verlor), aber es half meist. Zumindest versuchen wollte ich das auch.
    
    Ich ging zu Lin, wartete bis sie mir entgegen kam. Nahm sie ganz feste in meine Arme. Zuerst wehrte sie sich noch vehement, ich redete ihr leise beruhigende Sachen ins Ohr. Dann erschlaffte sie vollständig in meinem festen Griff und ich musste sie sogar noch etwas stützen, glücklicherweise ist sie ja nicht sehr schwer. Gut, ein Kilo hatte sie sicher zugenommen, was ich sehr deutlich an meinen unteren Rippen zu spüren bekam. Ihre harten abstehenden Brüste bohrten sich deutlich spürbar in meinen Vorderkörper. Sie vergrub ihr Gesicht unterhalb meiner Schulter und begann jämmerlich zu schluchzen.
    
    Diese Situation verunsicherte mich immer weniger. Mit einer Hand streichelte ich ihren Rücken, mit der anderen wollte ich nach etwas zaudern in ihren schönen Haaren am Hinterkopf wühlen. Babsi stand daneben, nahm mir erschreckt ...
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