Ich mag es
Datum: 17.12.2021,
Kategorien:
Reif
Autor: Tanner69
... Abends verlief fröhlich und gemütlich. Das "Kuno's" war wirklich ein schönes Restaurant. Wir verabschiedeten uns mit dem Versprechen, uns wiedersehen zu wollen.
In der darauffolgenden Woche kam Bea von einem Stadtbummel zurück. "Ich hab Kuno getroffen, er hat mich zu einem Eis eingeladen in einem kleinen Eiscafé. Er ist wirklich charmant, und er hat es drauf." Hört, hört! Bea hatte das Jagdfieber gepackt, ich kenne sie doch genau.
Nun ist es doch so, daß man in unserem Alter nicht jeden Tag Gelegenheit zu einem Flirt hat. Also sollte sie doch, und, wie schon gesagt, ich sehe das heute sehr viel gelassener. War ich inzwischen vielleicht zu gelassen oder zu sorglos?
In der kommenden Zeit fiel mir auf, daß Bea sich sehr viel auffälliger kleidete als gemeinhin, wenn sie bummeln gehen wollte. Stadtbummel sind nicht so mein Ding, also ging sie in der Regel alleine oder mit einer Freundin. Immer kam sie fröhlich und beschwingt nachhause. Schön, daß sie ihr Leben genoss und daß ich dann auch mal meine Zeit für mich hatte.
Dennoch, prüde war sie zwar nie gewesen, aber die Ausschnitte der Kleider wurden immer großzügiger, die Blusen wurden immer einen Knopf weiter geöffnet, die Röcke wurden immer kürzer. Sie kaufte auch ständig neue Sachen, die ich dann begutachten musste, ich als Mann, meinte sie damit. Also sie kleidete sich schon sehr sexy, und ich fand das schön.
Hin und wieder nahm ich sie mir dann auch vors Brett, wenn sie zurückkehrte und bewies ihr in Natura, was ...
... ich von ihrer neuen Staffage hielt. Soll heißen, ich riss ihr ihre sexy Klamotten vom Leibe und vögelte sie. Kannst nicht meckern in unserem Alter, und sie meckerte auch nicht.
Aber die Veränderung fiel mir halt auf, und eines Abends startete ich dann eine Fragestunde nach dem Beischlaf. "Habe ich irgendwas verpasst, gibt es irgendwas, was ich nicht weiß?" Sie lächelte mich schelmisch an: "Du kommst ja nie mit, wenn ich bummeln gehe, selbst schuld! Ich hab jetzt ein paarmal Kuno in der Stadt getroffen, und er hat mich fachkundig beraten." Aha, fachkundig. Zutrauen tat ich ihm die Fachkunde durchaus, so wie Bea sich jüngst kleidete.
"Und weiter", insistierte ich. "Nun, Du kennst ihn ja, er ist ein Schmeichler, und das macht er gut und geschickt. Kommt gut an bei mir." Sie wollte mich eifersüchtig machen, und das gelang ihr auch. Und dann kam es: "Er hat mich für ein Wochenende auf seine Jagdhütte eingeladen, Jungtiere beobachten. Was hältst Du davon?" Was ich davon halte, meinte sie das im Ernst? Jungtiere beobachten, er war wohl eher an der Beobachtung eines Muttertieres interessiert. Ist doch wohl klar, oder?
Ich verdaute meine Überraschung, mein Sachverstand gewann wieder Oberhand. Was wäre gewesen, wenn sie mir erzählt hätte, ihre alte Schulfreundin besuchen zu wollen? Ich hätte ihr viel Vergnügen gewünscht und mich auf ein "freies" Wochenende gefreut. Aber Verstand, Herz und Schwanz sind drei ganz unterschiedliche Organe. Ich gebe es nicht gerne zu, aber just in ...