Alt und Jung
Datum: 11.01.2022,
Kategorien:
Schwule
Autor: byadventureg
... fleischigen Prügel. Dabei lecke ich genüsslich die Reste seiner Körpersäfte von meinen Händen. Ich bin ihm nicht wirklich böse, schließlich ist er jung und unerfahren. Wahrscheinlich hätte ich damals in so einer Situation genauso gehandelt. Oder wäre da gar nicht erst hineingeraten.
Und während ich so wichse, entwickelt sich erst eine Fantasie und dann ein teuflischer Plan in meinem Verstand. Ich melke mir die Sahne aus den Eiern, während ich erspinne, was ich mit dem jungen Mann noch so vorhabe.
Zwei Wochen später, später Nachmittag, es klingelt an der Tür. Ich grinse, in der Hoffnung, dass er es ist. Seit unserem letzten Treffen bin ich nicht mehr in die Stadt gefahren, um ihm bewusst aus dem Weg zu gehen. Ich will wissen, ob er wirklich so notgeil ist, wie ich vermute. In meiner Vorstellung, ist er jeden Tag mit der Straßenbahn gefahren und hat dabei verzweifelt nach mir gesucht. Aber vergeblich. Seine Lust nach der Wiederholung des Erlebten, hat ihn jetzt hoffentlich vor meine Tür getrieben.
Ich will erfahren, wie weit er bereit ist zu gehen, nur um meine besondere Form der Aufmerksamkeit zu genießen. Sollte er jetzt wirklich vor meiner Tür stehen, weiß ich, dass ein erster Schritt getan ist. Und es sollen noch viele weitere folgen.
Jackpot.
Er ist es! Und sofort regt sich etwas in meiner Hose. Ich muss mir das Grinsen unterdrücken und mache mit einem bewusst gelangweilten Blick die Tür auf. Er senkt sofort den Blick, als er mich sieht. Seine Verlegenheit ...
... erregt mich extra.
Nach Momenten, die ich genieße, er aber offensichtlich nicht, spreche ich ihn an.
„Was ist?" grunze ich und überlege, ob es die ersten Worte sind, die ich an ihn richte. Doch er antwortet nicht, scheint seine Stimme nicht zu finden. Ich schließe wieder die Tür und zähle innerlich die Sekunden, bis er wieder klingelt. 120! Ich mache wieder auf und schaue fragend.
Er rafft seinen ganzen Mut zusammen und nuschelt verlegen etwas.
„Ich kann dich nicht verstehen!" belle ich.
Er erschrickt etwas, räuspert sich und spricht dann lauter:
„Ich wollte sie wieder besuchen..." Seine Stimme ist belegt, aber jung, so als ob er sie nur nicht oft benutzt.
„Wozu?" frage ich, wohlwissend warum.
„Ich wollte das nochmal machen..." stammelt er.
„Was?" fahre ich dazwischen.
Er schaut verunsichert und flüstert dann:
„...was sie das letzte Mal mit mir gemacht haben..."
„Was habe ich denn gemacht?" flüstere ich zurück und kann mir das Grinsen nicht mehr verkneifen. Er blickt mich flehentlich an, aber ich lasse ihn zappeln. Gerade als ich Anstalten mache die Tür wieder zu schließen, würgt er hervor:
„Sie haben mich zum Spritzen gebracht!"
Ich grinse über beide Ohren.
„Lauter!" flüstere ich. Er sieht sich verlegen im Flur um, ob uns jemand zuhören kann, wohlwissend, dass jedes Wort in dem kahlen Gang nachhallt.
„SIE HABEN MICH ZUM SPRITZEN GEBRACHT!" brüllt er förmlich und ich bin mir ziemlich sicher, dass es jeder auf der Etage gehört ...