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Jans Chef 06
Datum: 17.01.2022, Kategorien: BDSM Autor: bynpatek
... Kollegen und Kolleginnen. Er durchstromerte die fremden Büros, lauschte Unterhaltungen und versuchte sich einzumischen, alles in der Hoffnung, eine Aufgabe zu bekommen, denn er langweilte sich zu Tode. Doch bald ging er seinen Kollegen auf den Nerv und galt als Dummschwätzer, der zu Vielem etwas erzählte, von dem er nichts verstand. Im Druckerraum hatte er sich hinter Gabi und Birgit angestellt, die auf die Ausgabe ihrer Druckjobs warteten und sich über Kinderkrippenplätze unterhielten. Jan lächelte ihnen zu und stellte sich an. Trotzdem schienen die beiden in ihrer Konversation gestört. „Schönes Wochenende gehabt?", fragte Gabi über die Schulter ihrer Kollegin hinweg. „Ja, jaa", bestätigte Jan, und spürte wieder die Stelle am Arsch, wo der Chef ihn getreten hatte. „Ihr auch?", fragte Jan zurück. Gabi lächelte und wandte sich wieder an Birgit. „Wir haben jedenfalls recht bald was gefunden. Ich hab mit unserer Nachbarin gesprochen. Die ist im Gemeinderat tätig und kennt sich da aus." „Meist du, dass da noch Plätze frei sind?" „Ich glaube, die nehmen nur zu bestimmten Terminen auf. Da müsstest du dich mal schlaumachen." In dem Moment surrte es in Jans Hose. Er fischte das Handy aus der Tasche. „Hallo Frank?" „Jan. Ich bin gerade mit einer Kundin. Ich brauch dich hier." „Klar." „Wir sind im Adriato Hotel. Weißt du wo das ist?" „Ja, weiß ich." „Komm her. Wir sind in der Lobby?" „Soll ich mein Notebook mitbringen?" „Du brauchst ...
... nichts. Komm einfach so schnell wie möglich. - Klick -" Jan machte sich auf in die Stadt und lief zum Bus. * * * Jan drängte sich durch die Drehtür in die Lobby des Hotels. Zunächst blickte er zur Rezeption hinüber, um zu prüfen, ob es auffiele, dass er kein Gast des Hauses war. Aber das Personal kümmerte sich nicht um ihn. Als er sich umschaute, kam auch schon Frank auf ihn zugelaufen. „Mann, wo bleibst du denn?" „Ich war mit dem Bus.." „Wir warten schon fast eine Stunde auf dich. Mit dem Bus?" Frank boxte ihn schmerzhaft gegen den Arm. „Mensch, du bist vielleicht ne Lusche." Jan lief rot an und rieb sich den Oberarm. „Komm mal zur Seite." Sie zogen sich hinter einen Ständer mit Prospekten zurück. „Ich sitze mit einer Kundin zusammen. Wir haben einiges besprochen. Aber es braucht noch etwas Überzeugung. Ich habe ihr eine Gratifikation versprochen, du verstehst?" Jan schaute wie ein Fragezeichen. „Und was soll ich da? Soll ich ihr was zustecken?" „So doch nicht. Jan, wach mal auf. Ich weiß, dass sie auf nette junge Männer steht. Sie hat mir erzählt, sie war letzten Sommer in Kenia." „Nur weil sie in Kenia war, heißt das noch lange nicht..." „Ist doch alles längst besprochen." „Was ist besprochen?" Jan blickte seinen Chef genervt an. „Ich hab ihr gesagt, ich kenne einen netten Jungen Mann. Du gehst mit ihr aufs Zimmer und ihr habt ein paar Stunden Spaß." „Das ist nicht dein Ernst." Jans Lippen arbeiteten gegeneinander und sein Gesicht ...