Homo Superior 11: Karina
Datum: 16.02.2022,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Autor: byPhiroEpsilon
... "Nicht nur du, Mama. Nicht nur du." Sie trug wieder das schwarze Latexkleid und stellte ihre neuen, selbstgemachten Tattoos zur Schau. Auf dem Rücken trug sie ein Gruppenfoto von uns acht Geschwistern, auf der Vorderseite lächelte ihre Mutter zwischen ihren Brüsten hervor. Auf die Bühne konnte sie so nicht gehen, aber hier fanden es alle toll.
Nur Vater nicht, dessen Bild einen Platz in der Nähe ihres Steißbeins gefunden hatte. "Am Arsch vorbei", war noch nie so plastisch zu sehen gewesen. Doch er trug es mit Fassung und hoffte, dass seine neueste Tochter ihm irgendwann vergeben konnte.
"Unsere Körper reparieren alles", sagte Martha. "Offensichtlich auch seelische Schäden. Schade irgendwie β"
Ich zeigte ihr den Mittelfinger.
"Und du fühlst dich β äh β ganz?"
"Manchmal habe ich das Gefühl mit Karina zu reden, aber β"
Renate winkte ab. "Innere Zwiesprache geschieht bei jedem ab und zu. Manche stellen sich vor, dass sie Engelchen und Teufelchen auf ihren Schultern sitzen haben."
Ich kicherte. "Cool!"
"Bist du dir denn klar", fragte Martha, "was du machen willst?"
"Eine Sache auf jeden Fall. Und vielleicht wird daraus ja mehr."
*
Cassandra blickte hoch zu mir und runzelte die Stirn. "Wer sind Sie? Ich kenne Sie irgendwoher."
Ich kniete mich vor sie hin. "Ich bin Katharina. Aber du kennst mich als Natascha." Sie zuckte zurück. "Nein!"
"Du hast mir immer noch nicht die Frösche gezeigt."
"Was?"
"Außerdem steht noch mein Aufnahmeritual ...
... aus."
"Wie?"
Ich zuckte die Schultern. "Ich könnte es dir erzählen, aber dann müsste ich dich zum Schweigen bringen."
Sie begann zu lachen. "Das hört sich nach dir β äh β Ihnen an."
"Sag ruhig 'du' zu mir. Ich β"
Sie legte den Kopf schief. "Wir haben dich vermisst. Sogar Gollum hat nach dir gefragt. Die Polizei war da und hat uns alle verhört. Aber keiner hat etwas gesehen."
Nun, das war nicht ganz korrekt, denn einer der Hausmeister des Kinderheims hatte schließlich Iwans Leute hereingelassen, aber der Ablauf dieses Abends war nichts, womit ich Cassandra belasten wollte.
"Sie haben mich entführt. Aber ich bin gerettet worden. Von meinem Papa mit einem Hubschrauber." Upps. Hatte ich gerade "Papa" gesagt?
"Cool!"
"Ich β äh β ich habe nach deiner Mutter geforscht."
Sie runzelte die Stirn. "Wieso?"
"Ich dachte β und meine neue Familie auch β, dass es wohl nicht sein kann, dass sie einfach so nach Amerika verschwunden ist und dich allein gelassen hat."
"Und was ist wirklich passiert?"
"Es ist reichlich kompliziert. Deine Eltern waren Geheimagenten."
"Spione? Echt? Ist ja cool!"
"Dein Vater war β eine Gefahr."
Sie lachte humorlos. "Bei der Menge an Wodka β"
"Deine Mutter sollte ihn töten."
"Nein!"
"Sie hat es nicht gemacht."
"Puuh! Moment β Aber dafür haben siesie umgebracht."
Ich zuckte die Schultern. "Leider ja."
Ihre Augen füllten sich mit Tränen. Ich breitete die Arme aus und sie ließ sich von mir drücken.
Nina ...