Die Mitte des Universums Ch. 061
Datum: 04.03.2022,
Kategorien:
Erstes Mal
Autor: byBenGarland
... mittlerweile ihre Beine übereinandergeschlagen und erinnerte mich nun noch mehr an Tuyet. Plötzlich dachte ich auch kurz an den letzten Nachmittag mit Tina, als mein Schwanz für mehr als eine halbe Stunde auf ihrem perfekten Oberschenkel geruht hatte. Nun, wenn ich Anna dazu kriegen könnte, heute Nachmittag mein Gerät auf ihren zarten Schenkeln zu parken, wäre ich wohl im siebten Himmel.
Annas Milch-Tee nach thailändischer Art war mittlerweile gekommen, und sie nahm einen großen Schluck. Ich hatte ihr noch nichts von meiner Familie erzählt, aber da sie sich letztens nicht mit mir treffen wollte, als ich mit meiner Frau und meinem Sohn Kaffeetrinken war, schnitt ich das Thema auch nicht an. Während sie nun kurz auf ihrem Telefon herumtippte, erinnerte ich mich auch, dass sie an den wenigen Tagen, an denen meine Frau und mein Sohn mich im Unterricht besucht hatten, immer leicht unwirsch gewesen war und wohl als einzige meinem Söhnchen nie in die Backen gekniffen hatte. Im Gegenteil, einmal war sie sogar, nachdem die Stunde vorbei war, noch vor allen anderen irgendwie wütend davongestapft, als ob sie eifersüchtig gewesen war.
Nun, ich wollte sie darüber nicht aushorchen. Das war ja schon wieder zwei Jahre her. Und hätte sie etwas über meine Familie wissen wollen, konnte sie mich ja fragen. Ich bemerkte, dass sie ein wenig Make-up und Lippenstift aufgetragen hatte und sich nun umsah, als wollte sie die Lage checken. Sie packte das Telefon wieder weg und entschuldigte ...
... sich:
„Der Typ nervt einfach," lachte sie und schüttelte den Kopf.
„Ein Verehrer?" hakte ich nach.
„Ja, ach, wahrscheinlich könnte man ihn so nennen. Ich habe ihm aber schon mehrmals gesagt, dass das mit uns beiden nichts wird."
„Ja, es kann allerdings dauern, bis er das begreift," sagte ich ihr lakonisch, aus eigener Erfahrung sprechend. „Jemand von der Schule?" hakte ich nach.
Sie nickte: „Ja, ja, Parallelklasse."
„Nun, das wird also nichts, aber wie sieht es denn sonst so aus mit der Liebe?" fragte ich ein wenig onkelhaft mit einem leicht mokanten Lächeln, da wir ja zufällig nun schon mal beim Thema gelandet waren.
„Ach, Herr Ben, Sie wissen doch sicher, wie das oft ist: den Typen, den ich mag, krieg' ich nicht, und die, die mich wollen, will ich nicht."
„Du kriegst von den Typen, die Du magst, keinen?! Das glaube ich nicht, so schön, wie Du bist."
„Ach, naja, danke," erwiderte sie schulterzuckend. „So schön finde ich mich gar nicht."
Ein ‚aber ich' gerade noch unterdrückend hakte ich nach: „Was stimmt denn Deiner Meinung nach mit Dir nicht?! Du bist schlank, jung, gesund ... hast schöne Haut ... tolle Beine, und zauberhafte Augen ... Du bist -- wenn ich da mal so sagen darf -- schon ziemlich sexy ... ja, auf alle Fälle," schob ich einigermaßen holprig noch nach, weil ich die Chance, ihr Komplimente zu machen und mich dabei auch ein wenig aus dem Fenster zu lehnen, nicht verstreichen lassen wollte.
„Danke!" lachte sie. „Sie finden mich ...