1. Gnade für den Samurai


    Datum: 07.03.2022, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: bypronstories

    ... seinem grimmigen Blick und die Hand am Katana sahen. Ihm fiel auf, dass Sakakis Gang wieder sicher war - er erinnerte ihn an den einer Katze.
    
    Das Zimmer von Sakaki war recht groß und mit einfachen, aber gut gearbeiteten Möbeln bestückt: Doppelbett, Schrank, Schreibtisch und Stuhl. Nachdem Yosuke den Raum untersucht hatte und sicher war, dass niemand sich dort verbarg - sogar den Schrank hatte er geöffnet - wollte er sich in den Flur vor der Tür postieren. Doch sein Herr hielt ihn zurück:
    
    "Ich dachte, du hast Angst, dass sie eine Attentäterin ist?"
    
    "Aber ich kann doch nicht...", wollte Yosuke einwenden.
    
    "Erst vor drei Monaten wurde der Shishaku von Chia von einer jungen, weiblichen Attentäterin ermordet", unterbrach der Herr ihn, "und ich muss dich doch nicht daran erinnern, was Samurai blüht, deren Herr stirbt, oder, Yosuke?"
    
    Yosuke entgegnete: "Natürlich nicht, Herr! Dann lasst uns doch einfach gehen, Herr!"
    
    "Nichts da!", beendete der Herr die Diskussion. "Du bleibst einfach im Raum und passt auf, dass nichts passiert!"
    
    Yosuke fügte sich. Er stellte sich neben den Schrank an die Wand und behielt die beiden im Blick.
    
    Der Herr und Sakaki begannen, sich zu küssen. Er befreite ihre schlanken, weißen Schultern vom Kimono und dem Juban, bis Yosuke den Ansatz ihrer Brüste sehen konnte. Als Sakaki in die Hakama-Hose des Herrn fasste, sah Yosuke weg - doch da rief sein Herr nach ihm.
    
    "Yosuke! Was, wenn sie ein Gift bei sich trägt? Oder eine Waffe in ...
    ... ihrer Kleidung verborgen ist?"
    
    Yosuke sah seinen Herrn nur an - er hatte bisher nicht den Eindruck gehabt, dass seine Meinung einen Unterschied machte.
    
    Der Danshaku überlegte, bis sein Gesicht sich aufhellte. "Nun, der Kaiser hat beim Essen für eine ähnliche Problematik einen Vorkoster", verkündete er seine Idee.
    
    Sakaki grinste ebenfalls. "Oh ja, koste mich vor, Samurai!". Sie ging mit wiegenden Hüften auf Yosuke zu und löste dabei ihren Obi. Er fiel raschelnd zu Boden, gefolgt von ihrem Kimono.
    
    Yosuke starrte Sakaki an, die sich kaum einen Schritt entfernt das Oberteil ihres Jubans auszog. Ihre straffen Brüste mit den braunen Spitzen wirkten beinahe zu groß für ihren geschmeidigen Leib. Sie sah ihm unverwandt in die Augen, während sie ihre Hose auszog. Dann drehte sie sich mit erhobenen Armen langsam einmal im Kreis. Ihr Körper ähnelte in Schlankheit und Flexibilität seinem Katana; mit ihrer makellosen Haut war sie die schönste Frau, die Yosuke je gesehen hatte.
    
    "Und, Samurai? Trage ich irgendwelche verborgenen Waffen?", fragte sie ihn.
    
    "Nein, keine Waffen zu sehen", krächzte Yosuke.
    
    "Und Gift? Was, wenn sie ein Gift, was weiß ich, in ihrem Schritt trägt?", erklang die Stimme des Herrn vom Schreibtisch. Er hatte sich auf den Stuhl gesetzt und sah den beiden zu.
    
    "Da musst du wohl meinen Schritt vorkosten, Samurai", flüsterte Sakaki Yosuke über die Schulter zu und schritt zu dem Bett. Wie gebannt betrachtete Yosuke die weißen, festen Halbkugeln ihres ...
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