Der Stromausfall
Datum: 02.04.2022,
Kategorien:
Selbstbefriedigung / Spielzeug
Autor: byswriter
... und hüllte mich in eine Decke. Vorsichtig bewegte ich mich Richtung Flur und konnte das penetrante Klopfen deutlich hören. „Was ist denn?"
Erneutes Klopfen, dann ein „Bist du da, Paula?"
Ich erkannte die Stimme meiner Nachbarin - Johanna. Wir kennen uns seit einigen Monaten. Sie war in die Stadt gezogen und wir haben uns so etwas wie angefreundet. Sie hatte Anschluss gesucht, ich blieb gerne für mich alleine, doch hin und wieder hielten wir einen Plausch im Treppenhaus. Es war keine innige Freundschaft, eher eine solide Nachbarschaft. Nun stand die 24-Jährige bei mir auf der Matte und wollte offenbar sehen, wie es mir im Dunkeln erging. „Was ist denn, Johanna?"
„Ist bei dir auch der Strom weg?"
Ich rollte mit den Augen. Nein, bei mir in der Wohnung ist alles super, dachte ich. „Klar."
„Geht es dir gut?"
„Ich denke schon."
„Mach doch bitte auf."
Ich linste durch den Türspion und sah, dass Johanna eine kleine Lichtquelle bei sich trug. Ein Handy oder eine Taschenlampe? Offenbar war sie besser vorbereitet als ich.
In einer Decke gehüllt stellte ich nicht gerade eine perfekte Gastgeberin dar, doch ich hatte keine Lust, ins Schlafzimmer zu eilen und mich anzuziehen. Vielleicht konnte ich Johanna abwimmeln und mich dann wieder meinen Bedürfnissen widmen. Ich öffnete die Tür und wurde sogleich geblendet. Ein Lichtstrahl landete auf meiner Netzhaut. „He, leuchte mir nicht ins Gesicht."
„Entschuldige", erwiderte Johanna, die den Lichtstrahl nach unten ...
... hielt, wodurch sie auf mein besonderes Outfit aufmerksam wurde. „Bist du nackt?"
„Ich denke schon", antwortete ich und hielt die Decke an den Körper gepresst.
Ich konnte Johannas Gesicht nicht sehen, sodass ich nicht erkennen konnte, ob mein Outfit sie überraschte.
„Ich finde es unheimlich alleine in der Wohnung", verriet sie mir.
„Der Strom kommt bestimmt bald zurück."
„Und wenn es die ganze Nacht keinen Strom geben wird?"
Ich zuckte die Achseln. „Schlaf doch einfach, und wenn du morgen früh aufwachst, ist es hell und vielleicht haben wir dann wieder Strom."
„Fühlst du dich wohl im Dunkeln und völlig alleine?"
„Ich bin schon ein großes Mädchen", erwiderte ich und fühlte mich ein wenig genervt von meiner aufdringlichen Nachbarin. „Kann ich sonst noch etwas für dich tun?"
Sie druckste herum und tänzelte auf meiner Fußmatte. „Ich würde mich wohler fühlen, wenn ich nicht alleine wäre."
Na super, das hatte mir gerade noch gefehlt. Auf Gesellschaft hatte ich nun überhaupt keine Lust. „Ok, dann komm kurz rein."
Johanna trat ein und schloss die Tür hinter sich. Dann leuchtete sie den Weg ins Wohnzimmer aus und nahm auf dem Sessel Platz.
„Hast du vielleicht etwas zu trinken?", fragte sie mich.
Ich seufzte und meinte: „Mal sehen, ob ich den Kühlschrank finde."
Im Dunkeln tastete ich mich in die Küche und erreichte unfallfrei den Kühlschrank. Diesem entnahm ich zwei immer noch kühle Flaschen Cola und schaffte es zurück ins Wohnzimmer, ohne dass ...