Blinde Wut (1) - Sexgeschichten

Blinde Wut (1)

... Telefonstimme. Außerdem bist du fast immer gut gelaunt. Heute auch wieder.

Ich kann es kaum erwarten, bis es endlich losgeht.

Wo du mich wohl hinbringst? Wie wird es dort sein? Wie als hättest du meine Fragen gehört sagst du mir deine Adresse. Das ist gut, so kann ich Passanten nach dem Rückweg fragen, wenn ich flüchten muss, oder du mich einfach rauswirfst.

Deine Wohnung riecht sauber. Bestimmt hast du sie extra für mich geputzt. Überhaupt nimmst du viel Rücksicht auf mich. Führst mich mit deinen Händen, ich darf mich bei dir unterhaken, du stützt mich auf den Treppenstufen, und jetzt hier in der Wohnung fasst du mich um die Hüften und schiebst mich sanft von Zimmer zu Zimmer. Immer darauf bedacht, dass ich nirgends anstoße und / oder mir wehtue.

Das erste Mal, als du meine Hand genommen hast, gestern am Brunnen, da war es wie ein Stromstoß, der mich zusammenzucken ließ. Und heute, deine warmen Hände um meine Hüften. Zuerst habe ich mich erschrocken sie dort zu spüren, aber dann hat mich eine Wärme durchströmt, wie ich sie schon lange nicht mehr empfunden habe.

Es ist mir peinlich das du spürst, wie abgemagert ich bin. Aber das schöne Gefühl, dass deine Hände auf meiner Haut zurücklassen, schießt mir direkt in die unteren Regionen, und lassen mich ohne weiteres Zutun feucht werden.

Lieb, dass du danach gefragt hast, ob es für mich ok ist mich anzufassen, und es nicht einfach für selbstverständlich gehalten hast.

Während du mir die Einrichtung ...

... deiner Wohnung beschreibst, mich die Einrichtung und Gegenstände fühlen lässt, ist mir zwischendurch danach mich einfach umzudrehen, und mich mit einem Kuss bei dir zu bedanken.

Für alles, was du in den letzten Monaten, speziell aber in den letzten paar Tagen für mich getan hast.

Einfach dafür, dass du da bist, dich um mich sorgst, und Anteil an meinem verkorksten Leben nimmst. Und das ich jetzt hier sein darf, setzt dem Ganzen die Krone auf.

Aber ich traue mich nicht. Ich habe schon einige Menschen in meinem Leben kennengelernt. Auch Männer. Natürlich bin ich keine Jungfrau mehr, ich denke das sollte klar sein. Die Meisten waren entweder arrogant, narzisstisch, und wenig empathisch, oder introvertierte Ja-Sager ohne Eier in der Hose, ohne eigene Meinung und dumm.

Aber Einen wie dich habe ich vorher noch nicht getroffen. Klug, einfühlsam, mit dem Herz am richtigen Fleck. Es gibt noch eine Menge guter Charakterzüge an dir. Aber am Meisten beeindruckt mich deine Selbstlosigkeit, und dass du noch nie versucht hast, eine Situation bei mir auszunutzen, und dein respektvoller Umgang mit mir. Bei dir fühle ich mich als geschätzten Menschen, und nicht der untersten Gesellschaftsschicht angehörig.

Du scheinst genau zu wissen, was du willst, oder eben auch nicht. Dir ist es egal, wenn die Leute mit dem Finger auf dich zeigen, weil du bei einer stinkenden Pennerin sitzt.

Alles kommt mir so unwirklich vor. Warum tust du das, was hast du davon. Sollte das wirklich völlig ...