1. Mit Josh in den Dünen


    Datum: 03.05.2022, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus Autor: byStorydog2017

    ... habe Spaß hier", hörte sie ihre Freundin energisch sagen.
    
    Eine Stunde später in der Bar war die Musik viel zu laut und viel zu deftig -- Kölle meets Malle, so das Motto auf einer Tafel am Eingang. Das Publikum überwiegend deutsch und nicht, wie von Benita angekündigt, eine Mischung aus Alt und Jung, sondern eher zu dreiviertel über der vierzig. Talea sah, wie Benitas Laune zum ersten Mal sichtlich gedämpft war. Da entschloss sie sich, die ersten Drinks für sie beide aus zu geben.
    
    „Was soll ich dir holen?" „Einen Mint Julep!" Die grazile Blondine schlängelte sich im Zickzack zur Bartheke vor -- sie war lauten Trubel durch ihren Studentenjob in einem Lokal gewohnt und bekam sogar eine leicht bessere Laune, obwohl sie sich noch müde fühlte.
    
    Hinter der Theke arbeiteten zwei junge Barkeeper. Einer mit krausen schwarzen Locken, massigem Oberkörper und schwarzen Augen wie Kohlen. Der andere so alt wie Talea selbst. Mit goldblondem Haar, einem sympathischen Gesicht, braunen Augen und einem im Lampenlicht warm glänzenden Teint. Toll, wenn man hier wochenlang, wenn nicht monatelang arbeiten konnte. Sie dachte sich so wie er aussieht, kann er vielleicht Deutsch. Sollte man hier bei den überwiegend deutschen Gästen eigentlich auch können, schloss sie ganz logisch, während sie sich noch tänzelnd zwischen den anderen Leuten, dem jungen Barkeeper annäherte.
    
    Ein paar Minuten, nach dem sie sich in eine Lücke zwischen den anderen Gästen, die am Tresen standen, kämpfte, stand sie ...
    ... zögernd vor der Theke und schaute ihm zu, wie er Drinks mixte und mehrere Biere zapfte. Er hatte die Ruhe weg und schien mit einem heiteren Hauch von jugendlicher Fröhlichkeit dezent zu lächeln. Dann auf einmal, schaute er auf und bemerkte sie.
    
    Dieser Blick, so warm, so freundlich und gelassen, ließ ihr den Schauer über die Haut jagen. „Was möchtest du?" Sie brauchte lange Sekunden, bis sie reagieren und den Mund öffnen konnte, um verlegen ihre Wünsche zu äußern.
    
    „Ähm, also für meine Freundin einen Mint Julep....und für mich." Oh, Gott; sie hatte noch nicht einmal nach gedacht, was sie eigentlich selbst möchte. Sie dachte krampfhaft nach und sagte schnell: „Für mich so einen Hugo Sprizz!" „Bitte sehr, die Dame!" Und schon verschwand sein Blick und seine Aufmerksamkeit, die er ihr kurz schenkte, um die Bestellung umgehend zu erfüllen.
    
    Er nannte den Preis der Drinks, die natürlich höher waren als zu Hause in dem Lokal, in dem sie selbst bediente. Aber das fiel ihr in dem Moment nicht besonders störend auf. Sein Blick, seine Aura und seine geschmeidigen Bewegungen, faszinierten sie unendlich.
    
    Sie sahen sich sekundenlang in die Augen, während das Geld zwischen den Händen wechselte. Es rieselte ihr warm durch und durch, und das lag nicht nur an der stickigen, schwülen Luft in dieser überfüllten Bar. Dann schlängelte sie sich geschickt zu Benita zurück.
    
    Diese sah Talea ein paar Stunden später ernüchtert, als sie sich und ihrer Freundin das Zimmer öffnete. „Nichts dabei ...
«1234...11»