1. Das Klassentreffen


    Datum: 16.05.2022, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus Autor: wektor

    ... Eichel guckte neugierig aus der Vorhaut heraus.
    
    „OK, Mäuschen, das gibt Rache. Der, auf den die Flasche zeigt, muss einmal nackig um den Block laufen.“ Er drehte die Flasche mit Schwung. Sie drehte, drehte, drehte.... und zeigte auf Susi. Meine angestaute Luft entwich, puh, Glück gehabt.
    
    Susis Lächeln verschwand schlagartig. „Nee, Leo, mal im Ernst, das mach ich nicht!“
    
    „Putputput, haben wir Angst?“, stichelte er.
    
    „Nee, aber das kannst Du nicht von mir verlangen, das mach ich echt nicht. Ich wohne hier, wenn mich da einer von den Nachbarn sieht.... nee!“
    
    „Wenn Du mich einmal richtig küsst, mach ich es!“. Wer hatte das denn gerade gesagt?! Hatte mein Verlangen auf einen Kuss von Leo gerade ein Eigenleben entwickelt? Scheisse...!
    
    „Ernsthaft?!“ Beide guckten mich groß an. Ich zuckte mit den Schultern. „War ja nur so ne Idee, vielleicht sollte ich gehen.“
    
    Leo stand auf, nahm die Hand von seinem kleinen Freund, stellte sich vor mich und nahm meinen Kopf in beide Hände. Dann sah er mir tief in die Augen und gab mir den zärtlichsten Kuss, den ich in meinem Leben je bekommen hatte. Darauf hatte ich seit der siebten Klasse gewartet, ich schmolz förmlich dahin. Wahrscheinlich waren es nur ein paar Sekunden, aber für mich war es eine Ewigkeit und ich genoss jede Millisekunde davon. Als ich die Augen nach dem Kuss wieder öffnete, sah ich, dass der Kuss wohl auch Leo gefallen hatte, denn irgendwie schien sein kleiner Freund etwas größer geworden zu sein.
    
    „Echt ...
    ... mutig von Dir!“
    
    Mutig? Es war dumm! Ich war eine deutschlandweit bekannte Bestsellerautorin und wegen eines blöden Kusses wollte ich jetzt fast nen halben Kilometer nackt durch meine Geburtsstadt laufen? Ach scheiss drauf, Ich hatte in meiner Jugend so wenig Unsinn angestellt, ich schien Nachholbedarf zu haben.
    
    Langsam zog ich mein T-Shirt aus. Dann meine Jeans. Natürlich hatte ich nicht damit gerechnet, dass irgendjemand heute noch meine Unterwäsche sieht, daher passte natürlich nix zusammen. Gegen Susis La Perla sah ich aus wie Puttchen Brammel. Trotzdem beobachteten beide mich genau. Ich griff an meinen BH-Verschluss. Kurz zögerte ich, dann öffnete ich den BH und ließ ihn fallen. Auf mein C-Körbchen war ich schon immer stolz. Das saß Bombe und war echt. Nochmal kurz tief durchgeatmet, dann fiel auch der Slip. Zum Glück hatte ich mich gestern noch frisch rasiert. So stand ich plötzlich nackt vor den beiden. Leo gefiel es, da brauchte man keine Worte, sein Körper zeigte es recht deutlich. Und auch Susi guckte ungeniert. „Dann mal los“, murmelte ich nur.
    
    Das Treppenhauslicht ließ ich aus. Mittlerweile war es zwar nach Mitternacht, aber wer weiß, wer freitags abends da noch im Treppenhaus rumschleicht. Zudem wäre ein angehendes Licht ja ein Zeichen für mich, dass jemand kommt. Vorsichtig schlich ich Etage um Etage nach unten. Das hatte schon mal geklappt. Tür auf, ich stand auf dem Bürgersteig. Blick links, Blick rechts, keiner da. Mein Puls raste, mein Körper bestand nur ...