Layla (2)
Datum: 09.08.2018,
Kategorien:
Erstes Mal
Verschiedene Rassen
Autor: raberudi
... Rad“.
Sie sah ihn verschämt grinsend von der Seite an.
„Und warum sind der Bagger und der Radlader ein Mann und die Walze eine Frau. In Frankreich ist die Walze ein Mann – le Rouleau“?
„Es gibt in Deutschland viele Frauen die wie eine Walze aussehen und deshalb wird es vermutlich so bezeichnet“.
„Sehe ich auch aus wie eine Walze“?
„Nein du siehst aus wie ein Reh“.
„Was ist das?“
„Ein sehr schönes Tier.“
„Gibt es auch einen Mann vom Reh?“
„Ja, der heißt dann Hirsch“
„Dann bist du ein Hirsch“.
Jörg musste lachen. Das hatte er nun davon.
„Sag mal warum hast du eigentlich deutsch gelernt. Das ist doch sehr selten für ein französisches Mädchen?“
Sie begann ihre Lebensgeschichte zu erzählen. Ihre Mutter stammte aus Somalia und der Vater war Entwicklungshelfer aus Frankreich. Als er zurückging wollte er sie mitnehmen, aber die Mutter mochte nicht und blieb dort. Erst als eine Not das Land heimsuchte und sie beide schon fast verhungert waren kam ihr Papa plötzlich und holte beide nach Frankreich. Er arbeitete in der Firma von Nicolas und Jean im Lager. Sie bekam noch zwei Geschwister als sie bereits siebzehn Jahre alt war und ihre Mama mochte sie plötzlich nicht mehr. Sie begleitete ihren Papa auf einer Reise nach München und dort waren die Leute so freundlich zu ihr, dass sie unbedingt diese Sprache lernen wollte.
Dann lernte sie in der Firma Bürowesen und belegte Deutschkurse. Dies wollte sie in der Firma nutzen, aber Monique hatte sie ...
... auflaufen lassen und gemobbt. Man teilte ihr Österreich zu, wo sie einen Vertreter hatten, der kaum Umsatz machte, neben ihren Produkten andere verkaufte und die Firma betrog. Ein Händler hatte bei ihr angefragt und danach mitgeteilt, der Vertreter habe ihnen ein billigeres Produkt angeboten. Das hatte sie der Geschäftsleitung mitgeteilt und war daraufhin fast entlassen worden, denn der Vertreter hatte mit Unterstützung von Monique die Geschichte so gedreht, dass Layla alles falsch verstanden habe und nicht fähig sei Deutsch zu verstehen.
Sie wurde in das Auslieferungslager zu Jaques versetzt, um die schriftlichen Arbeiten zu machen, mit dem sie sich zwar gut verstand, aber sie war dort die einzige Frau und bekam auch nicht mehr Lohn als zuvor. Zudem wurde sie von ihrer Mutter aus der Wohnung geworfen, weil diese zu klein war, lebte in einem kleinen Zimmer, das Geld reichte kaum, ihr Papa, der ebenfalls bei Jaques arbeitete, half manchmal bei einigen Anschaffungen. Lediglich Nicolas hatte sie noch unterstützt und die Chance gegeben nach Deutschland zu gehen. Man hatte ihr allerdings gesagt, dass sie dort verkaufen müsse, um Geld zu verdienen. Das gab ihm Gelegenheit das niedrige Gehalt anzusprechen.
„Das ist bei allen Verkaufsbearbeitern so niedrig. Die bekommen dazu noch Provision und je besser das Land verkauft umso mehr verdienen sie. Nur ich weiß nicht wie ich hier verkaufen soll, wenn ich die Sprache fast noch nicht kann und die Gebiete schon aufgeteilt sind“. Der ...