1. In den Klauen des Bösen


    Datum: 22.05.2022, Kategorien: Sonstige, Autor: Freudenspender

    ... Ledermini und ein Shirt, das schon knapp unter den Brüsten endet und meinen perfekt trainierten Bauch freilässt. Wenn ich mich schon, um einen Job in einer zwielichtigen Bar bewerbe, dann sollte die Kleidung angemessen sein. Für meinen Geschmack bin ich etwas zu nuttig angezogen und ich musste mir die Teile erst besorgen. Privat würde ich so etwas nie im Leben anziehen, doch für diesen Laden kommen sie mir perfekt vor.
    
    "Du bist die Neue?", höre ich eine Stimme aus dem Hintergrund.
    
    Ihr Klang ist rauchig. Ich nehme an, der Mann ist Kettenraucher. Der Tonfall seiner Stimme ist mir auf Anhieb unsympathisch. Als sich der dazu passende Mann aus dem Dunkel des Lokals löst und ich ihn zu sehen bekomme, läuft mir ein kalter Schauer über den Rücken. Der Typ wirkt arrogant und macht einen brutalen, grobschlächtigen Eindruck. Trotzdem versuche ich mir meine Abneigung nicht anmerken zu lassen. Ich habe schließlich ein Ziel.
    
    "Ja, ich bin Liv. Ich habe mich am Vormittag telefonisch gemeldet."
    
    Bei diesen Worten stehe ich vom Barhocker auf und bleibe vor diesem stehen. Oliver, der gemächlich auf mich zukommt, mustert mich ungeniert mit eindeutig lüsternen Augen. Sein Blick scannt mich von Kopf bis Fuß. Das Lokal ist noch geschlossen und deshalb sind Oliver, der Barkeeper und ich die einzigen Personen im Raum. Wenn er mich verschleppen möchte, wäre ich ein leichtes Opfer, überlege ich. Ich muss unwillkürlich daran denken, was mit den anderen Mädchen geschehen ist und muss meinen ...
    ... ganzen Mut zusammennehmen, um unbeeindruckt zu bleiben.
    
    "Du weißt, was das für eine Art Laden wir sind. Bei uns gibt es nicht Kaffee und Kuchen", meint er.
    
    "Das ist mir klar", antworte ich. "Sehe ich etwa so aus?"
    
    "Bei uns wird es manchmal etwas ruppig. Man kann sich die Gäste nicht immer aussuchen."
    
    "Ich bin nicht prüde und weiß mich im Fall auch zu wehren, wenn Sie das meinen."
    
    "Wärst du bereit, dich auch nicht zu wehren?"
    
    "Was meinen Sie damit?", frage ich überrascht. Dann wird mir klar, was er meint. "Wie weit dürfen die Gäste gehen?"
    
    Inzwischen steht er direkt vor mir und schaut mir geradewegs in die Augen. Ich halte seinem Blick stand und weiche auch nicht zurück. Er nimmt mich am Kinn und dreht den Kopf zuerst nach links und dann nach rechts.
    
    "Hübsches Gesicht", meint er.
    
    "Der Rest ist auch nicht übel", halte ich dagegen.
    
    "Lass sehen!", befielt er.
    
    Ohne auf eine Antwort oder Reaktion von mir zu warten, zieht er mein Shirt nach oben und legt damit meine Brüste frei. Auf einen BH habe ich bewusst verzichtet. Er mustert meine beiden Hügelchen eingehend und zieht das Shirt noch weiter nach oben. Ich strecke bereitwillig die Arme in die Höhe und er zieht mir das Teil aus und wirft es auf den Tresen.
    
    "Du bist kooperativ", meint er. "Das gefällt mir."
    
    Ich lasse die Arme sinken, halte sie aber hinter meinem Körper. Auch wenn ich instinktiv dazu neige, meine Brüste bedecken zu wollen, tue ich es nicht. Wenn ich zu prüde rüberkomme, könnte ...
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