1. Tamara im Schloss Kapitel 12


    Datum: 03.06.2022, Kategorien: Fetisch Autor: byPeterMai75

    ... weißes Satinkleid an, dessen langer und sehr weiter Rock mit einer Spitzenrüsche den Boden berührte. Das Oberteil hatte einen hohen Stehkragen und lange, sehr weite Ärmel, die an engen Zweiknopfmanschetten endeten. Das Kleid hatte einen langen Rückenreißverschluss, den Yvonne ihr hochzog. Tamara legte ihre Permanent-Fessel aus Edelstahl um den Kragen herum, damit sie gut zur Geltung kam. Den angebrachten Ring drehte sie perfekt in die Mitte.
    
    Über dem Kleid band sie sich eine rosa glänzende Satinschürze, die mit einem breiten Saumvolant endete, breite Volants entlang des Oberteils hatte und hinten in eine Schleife gebunden war.
    
    Tamara bekam außerdem noch ein weißes Spitzenhäubchen aufgesetzt, das Yvonne ihr ausrichtete.
    
    „Schau dich im Spiegel an, du sieht fabelhaft aus", sagte Yvonne zu ihr und zeigte auf die großen Spiegel, die auf den Schranktüren angebracht waren.
    
    „Komm mit ins Bad und setz dich hin. Ich schminke dich noch ein wenig", sagte sie.
    
    „Aber ich kann mich doch in dem feinen Kleid nicht hinsetzen", sagte Tamara. „Dann zerknittere ich es doch völlig."
    
    „Zieh den Rock halt glatt und setz dich nicht gegen die Rückenlehne. Dann wird's schon gehen."
    
    Gesagt getan. Tamara setzte sich auf den Stuhl und ließ ihr weißes Satinkleid rechts und links davon hinunterfallen. Yvonne legte ihr ein großes weißes Tuch um den Hals, um das Kleid vor Schminke zu schützen.
    
    Yvonne lackierte ihr Lippen und legte etwas Rouge auf. Sie kämmte Augenbrauen und Wimpern und ...
    ... dunkelte ihre Lider ein klein bisschen ab. Tamara sah perfekt aus, gar nicht so, als wenn sie tagelang mit einer Kopfmaske im Keller gelegen hätte.
    
    „Jetzt fehlen nur noch Ohrringe und Schmuck", sagte Tamara, „aber die gibt es nur, wenn die Herrin etwas besonderes mit einer Zofe vorhat. Als normale Zofen und insbesondere als Lernzofen gibt es keinen Schmuck."
    
    Die Mädchen gingen wieder in den Schlafsaal.
    
    „Wie viele Zofen sind denn im Moment da?", fragte Tamara. Sie hatte die Hände vor dem Schoß übereinander gelegt. Nach der langen Zeit der Fesselung hinter dem Rücken schien sie nicht zu wissen, wohin sie sie legen sollte.
    
    „Mit dir sind wir heute neun Zofen", antwortete Yvonne. „Allerdings werde ich morgen von meinen Herrschaften abgeholt. Meine Ausbildung ist zu Ende. Dann seid ihr wieder acht."
    
    „Oh, schade", sagte Tamara. „Gerade haben wir uns kennen gelernt..."
    
    „Na ja, ich bin schon länger hier. Irgendwann wirst du auch froh sein, wenn du nach Hause darfst."
    
    Einen Moment lang erinnerte sich Tamara an ihr Zuhause -- oder das, was es während ihres Studiums war. War es wirklich erstrebenswert, zu dem Professoren-Ehepaar zurückzukehren? Dann dachte sie an ihre Freundin Laura, und es zerriss ihr fast das Herz. Sie vermisste sie unglaublich.
    
    „Was machen die Zofen alles für Arbeiten?", fragte Tamara weiter.
    
    „Wir dürfen nicht über die Arbeit sprechen", sagte Yvonne. „Die Gräfin oder der Graf tragen uns etwas auf, und das haben wir zu erledigen. Ich kann dir ...