1. Tamara im Schloss Kapitel 28


    Datum: 14.06.2022, Kategorien: BDSM Autor: byPeterMai75

    ... ihr Mann erwarteten die Gäste auf einer Freifläche mitten im Raum.
    
    „Doktor Huber und Frau", sagte Tamara.
    
    „Hermann, mein Freund", sagte die rotblonde Gräfin im langen beige Kleid und breitete die Arme aus.
    
    Sie drückten sich kurz, genauso wie der Graf es mit Frau Huber machte.
    
    Neben ihnen stand die Zofe Claudia mit einem Tablett, auf dem einige Gläser mit Champagner und Orangensaft standen. Sie bot den ersten Gästen zu trinken an.
    
    „Was hast du denn für störrische Zofen", hörte Tamara ihn sagen. Sie war aber bereits auf dem Weg zurück an die Tür. Sie raffte ihr langes Kleid und die Schürze hoch, damit sie schnellere Schritte machen konnte. Sie wollte Martina nicht zu lange allein lassen.
    
    Diese kam ihr bereits mit dem nächsten Gästepaar entgegen, als sie Richtung Eingangstür um die Ecke bog. Tamara blieb artig kurz stehen und begrüßte die beiden mit einem Knicks. Sie nahmen sie aber nicht einmal wahr und folgten Martina in den Saal.
    
    Die nächsten Gäste klingelten erst, als Martina wieder zurück war. Tamara öffnete die Tür und schaute in bekannte Gesichter.
    
    „Rechtsanwalt Prinow. Ich komme mit meiner Tochter Luise zum Sommerfest", sagte der Mann.
    
    Die junge Frau an seiner Seite schaute zu Boden. Sie hatte ihre dunklen Haare mit einem rosa Blütenkranz nach hinten gesteckt. Sie trug ein romantisches rosa Satinkleid mit bodenlangem Rock und rundem Ausschnitt. Die kurzen Ärmel waren sehr weit und hoch angesetzt. Von der Mitte der Taille hängen breite ...
    ... Bänder zu den Seiten hinunter, die in Schleifen gebunden waren. Unter dem Rock kamen hellrosa Pumps heraus.
    
    „Willkommen! Würden Sie mir bitte kurz die Einladung zeigen?", fragte Tamara.
    
    „Aber sicher", sagte der Mann und reichte ihr die Einladung.
    
    „Vielen Dank, bitte folgen Sie mir", sagte sie und gab die Einladungskarte zurück.
    
    Die Zofe Tamara führte die beiden zum Saal und sie folgten ihr.
    
    „Guten Tag, Herr Rechtsanwalt", sagte der Graf und streckte die Hand aus. „Schön, dass Sie uns beehren."
    
    Der Mann ergriff die Hand und schüttelte sie. „Ich freue mich sehr über die Einladung."
    
    Er begann eine Unterhaltung mit dem Grafen und ignorierte seine Tochter einfach. Auch die Gräfin schaute sie nicht an und sprach stattdessen zu Tamara: „Komm her zu mir", sagte sie. Zu Claudia gewandt, die dem Mann gerade das letzte Glas Champagner von ihrem Tablett angeboten hatte, sagte die Gräfin: „Ab mit dir zur Tür und empfange die Gäste."
    
    Claudia sagte: „Gern, Frau Gräfin", reichte Tamara das Tablett und verschwand.
    
    „Das Fest hat noch nicht richtig begonnen, und der erste Gast hat sich schon über dich beklagt", sagte sie. „Geh zu Doktor Huber und entschuldige dich!"
    
    Tamara machte den Mund auf, konnte sich aber gerade noch beherrschen, etwas zu ihrer Verteidigung zu sagen. Sie hatte nichts anderes gemacht als das, was die Gräfin ihr aufgetragen hatte. Und dafür sollte sie sich jetzt entschuldigen?, dachte sie. Aber sie sagte nur: „Ja, Frau Gräfin" und machte einen ...