Das Geschenk
Datum: 19.06.2022,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Freudenspender
... sich hervorragend, dass ich Juri traf und wir über eine Zusammenarbeit sprachen. Wir waren uns überraschend schnell einig und ich übernahm den Vertrieb der Möbel in Europa. Schon bald haben wir das Abkommen ausgeweitet und liefern inzwischen weltweit. Juri wäre ohne Hilfe nicht imstande gewesen. Er kennt den Markt kaum und ist zudem kein Werbefachmann.
Ein Jahr lang haben wir an den Produkten und Angeboten gefeilt und eine echt auffällige Werbestrategie mit einem Dinosaurier im Logo entwickelt. Nach einem etwas schleppenden Anlauf sind wir vor etwa einem Jahr richtig durchgestartet. Offenbar haben wir es geschafft, die richtigen Leute für das Produkt zu begeistern. Inzwischen exportieren wir in siebenundzwanzig Länder der Welt und es kommen laufend neue hinzu. Juri kommt mit der Produktion kaum nach. Er musste einiges umstellen und kam deshalb nicht aus Sibirien weg. Er musste vor Ort bleiben, um die Fertigung der Möbel zu überwachen und zu organisieren.
Juri hat seinen Sohn immer stärker in das Geschäft eingebunden und damit hat er sich endlich trotz Arbeit und Stress die Zeit nehmen können, mich in München zu besuchen. Aus diesem Grund freue ich mich ganz besonders auf dieses Zusammentreffen. Neben geschäftlichen Notwendigkeiten war es uns beiden ein echtes Anliegen, uns auch wieder einmal persönlich zu sehen. Immerhin verbinden uns inzwischen nicht nur geschäftliche, sondern auch freundschaftliche Bande.
"Gut schaust du aus", meint er.
Er greift hinter sich ...
... und zieht ein etwa zwanzig Jahre altes Mädchen durch die Haustür. Sie sieht echt umwerfend aus und lächelt schüchtern.
"Deine Tochter?", frage ich überrascht.
Er hat in der Zeit, in der wir uns kennen, nie erwähnt, dass er eine Tochter hat. Wenn ich es genau betrachte, hat er nie viel über seine Familie erzählt. Ich habe lediglich mitbekommen, dass er einen Sohn hat, da ich immer öfter auch mit ihm telefoniert habe. Juri hat aber auch nicht gesagt, dass er seine Tochter mitbringt.
Die zusätzliche Person stellt mich allerdings vor ein praktisches Problem. Ich habe für Juri das Gästezimmer vorbereitet. Hätte ich gewusst, dass seine Tochter mitkommt, hätte ich sie in einem Hotel einquartiert. Doch dafür ist es jetzt sicher zu spät. Ich habe kein zweites Gästezimmer. Also werde ich ihr wohl oder übel mein Zimmer überlassen müssen. Mir bleibt dann nichts anderes übrig, als auf der Couch im Wohnzimmer zu schlafen.
Während ich noch überlege, nehme ich das Mädchen in Augenschein. Sie hat lange, dunkelbraune Haare und wunderschöne, ausgesprochen große Augen. Eindeutig kann ich einen leicht mongolischen Einfluss erkennen, ihre Augen sind mandelförmig. Sie leuchten in einem sehr intensiven Grün. Sie hat wunderschöne, sehr gepflegte Haare und noch dazu eine richtig lange Mähne. Die Haare reichen fast bis zu ihrem Po. Ich stelle sie mir nackt, nur mit ihren Haaren vor, die wie ein Vorhang vor ihrem nahezu perfekten Körper herunterhängen. Ich spüre bei diesem Bild ein leichtes ...