Der Flaschengeist
Datum: 27.06.2022,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie
Autor: byDemandAndEmotion
Gestern hatte er endlich das Bild bekommen, auf das er so lange gewartet hatte.
Natürlich gab es daher in der letzten Nacht kein Denken an Schlaf. Sicher hundert Mal hatte er sein Handy in die Hand genommen und das Bild angestarrt. Sie war so sexy, so wunderschön. Adam war absolut fasziniert und versuchte, den Bildschirm zu hypnotisieren, weil er sich so sehr danach sehnte sie möge leibhaftig erscheinen.
Vor einigen Wochen hatte er das Mädchen, das ihn so faszinierte, gebeten, ihm ein solches Foto zu schicken. Einige andere hatte er erhalten auf denen sie vollständig bekleidet gewesen war oder auf dem sie ihm die frisch gemachten Fingernägel zeigte oder die neuen Schuhe, die sie gerade bekommen hatte. Als sie ihm aber berichtete, sie habe neue Tangas bestellt und er sie um ein Foto bat, auf dem sie sie trug, hatte sie es abgelehnt. Viele Tage später, nachdem er fast vor ihr auf den Knien gelegen und sie um das Foto gebeten hatte, zeigte sein Handy gestern plötzlich an, dass es für ihn eine neue Nachricht gab. Natürlich hatte er sie sofort geöffnet und er traute seinen Augen nicht.
Da war sie, in einem kurzen T-Shirt, das gerade ihre Brust verdeckte und einem wunderschönen schwarzen Tanga. Das Lächeln auf ihrem Gesicht hatte das Bild einfach perfekt gemacht.
Adam vergrößerte es auf seinem Bildschirm und schob es vorsichtig hin und her indem er es sanft mit seinem Finger berührte. Er wollte jedes Detail ihres Körpers sehen und in sein Gehirn brennen. Er war sogar ...
... in der Lage, ihre leicht verhärteten Nippel zu erkennen, die gegen den Stoff des Shirts drückten. Als er das Bild höher schob, bis er den Saum des Shirts auf seiner Anzeige hatte, glaubte er sogar eine Sekunde später wäre er in der Lage, einen Blick auf ihre Brüste zu erhaschen.
Er schob das Foto weiter nach oben und betrachtete für lange Zeit ganz genau das Bund des schmalen Tangas. Ihre Beine und der Venushügel zogen seine intensiven Blicke in ihren Bann.
Plötzlich vibrierte sein Handy so stark, dass es ihm aus der Hand auf die Couch fiel. Er traute seinen Blicken nicht, als jetzt eine Art weißer Rauch aus dem Gerät aufstieg. Was hatte er gemacht? Es war doch nicht möglich, dass er das Gerät überhitzt hatte indem er sich das -- zugegeben heiße -- Foto anschaute. Oder war es doch möglich und er konnte es sich nur nicht vorstellen?
Er starrte auf den Rauch der jetzt mehr und mehr den Raum füllte. Dann wanderte die Wolke wie von Geisterhand auf die andere Seite des Couchtischs und ganz langsam erschien dort, wo es vorher nur Rauch gegeben hatte, eine Figur. Schließlich hatte sich die Wolke aufgelöst und er konnte nicht glauben, was er sah. Vor ihm stand...
„Mira?" fragte er ungläubig.
Ihr Lächeln wurde noch breiter als auf dem Bild als sie schließlich sagte:
„Ja Schatz. Es tut mir leid, dass ich nicht früher kommen konnte aber mein bisheriger Master wollte mich nicht gehen lassen. Dann aber, gestern, hat ihm seine Tochter das Handy stibitzt und ließ es später ...