Interview mit Fetischisten
Datum: 07.08.2022,
Kategorien:
Fetisch
Autor: lost_of_mind
... detailliert von einer Parkbank am Stausee, dass ich dort immer Sonntag früh sitzen würde um in Ruhe ein Buch zu lesen und dort so lange blieb, bis am Vormittag zu viele Touristen und Ausflügler die Ruhe davon trugen.
Er fragte mich zwar welches Buch ich zur Zeit lese, ging jedoch ansonsten nicht weiter darauf ein. Dennoch hatte ich eine Vorahnung. Ich habe tatsächlich real eine solche Sitzgelegenheit, nur ist das ein umgestürzter Baum an einem richtigen See, dieser Platz wäre viel zu einsam um mich mit einem völlig Fremden dort zu treffen, aber gut.
Den ersten Sonntag konnte ich sinnvollerweise nicht zum Stausee fahren, da es stark regnete. Statt dessen trieb ich mich im Chat umher, es kristallisieren sich mit den Monaten oder Jahren bestimmte Zeiten heraus wo man schon ahnt wen man treffen könnte. Unausgesprochene Verabredungen, sozusagen. Breastfeeder hatte Sonntag Vormittag immer Zeit. Als wenn seine Gattin zum Frühschoppen oder in die Kirche ging? Er schrieb nie etwas dazu.
Der zweite Sonntag war kühl, aber es schien zuverlässig trocken. Die Sonne kämpfte mit dem Nebel. Ich zog mich etwas wärmer an, eine dickere Strumpfhose unter eine weitere Jeans und bequeme Sportschuhe, der Breastfeeder72 hatte ja völlig andere Vorlieben wie Werner zum Beispiel. Oben wählte ich meine Corsage mit offener Brusthebe für darunter, welche meine ansonsten nur mittelgrosse Oberweite ziemlich monströs erscheinen liess, gerade in Verbindung mit einem etwas engeren und elastischen ...
... Pullover. Dazu trug ich eine wärmere weite Jacke.
Ich machte mir keine allzugrossen Hoffnungen, fand es einfach nur witzig. War nichtmal besonders aufgeregt, denn ich rechntete nicht wirklich damit jemanden zu treffen. Der Stausee ist tatsächlich schön, man kann dort gut sitzen und wenn nichts ist dann hatte ich zumindest einen angenehmen Vormittag, deswegen trug ich bequeme Laufschuhe damit ich noch etwas um den Stausee herum spazieren könnte.
Schon früh um 8 fuhr ich auf den Parkplatz, nur wenige andere Fahrzeuge standen dort, alle mit einheimischen Kennzeichen, denn einmal um den See herum soll die ideale Joggingstrecke sein. Sagt man. Ich setzte mich mit meinem Buch auf die besagte Bank, ganz an das rechte Ende, sah zuerst den Enten zu, die zum Brot schnorren angewatschelt kamen, später aber wieder abzogen als sie nichts bekamen. Dann las ich tatsächlich eine Stunde oder länger in meinem Buch, war ganz in die spannende Handlung vertieft. Meine warme Jacke hatte ich vorne nur übereinander geschlagen, der Reissverschluss jedoch blieb offen.
Bekam zuerst noch nichtmal richtig mit wie sich jemand leise an das andere Ende der Bank setzte. Ich wurde erst aufmerksam wie sich die Gestalt leicht vorbeugte und den Kopf drehte um das Cover des Buches zu erspähen. Ich hob das Buch etwas höher und drehte es leicht, damit mein Banknachbar es sehen konnte. Wenn es den schon interessierte. Der Mann fokussierte seine Augen auf den Einband und lächelte mich schüchtern an, lehnte sich ...