Interview mit Fetischisten
Datum: 07.08.2022,
Kategorien:
Fetisch
Autor: lost_of_mind
... begann ein lockeres Plaudern und fragte mich über den Inhalt meines Buches aus, ob ich so etwas regelmässig lese und ob ich öfter hier her käme.
Wahrheitsgemäss antwortete ich. Ja, ich lese viel, oft in etwa die gleiche Richtung, sitze aber dann dazu woanders. Hierher kam ich nur weil es nicht so einsam und abgelegen ist, so dass man sich auch mit einem Fremden treffen kann ohne gleich gemeuchelt zu werden. Er lächelte die ganze Zeit still in sich hinein.
"Nein, meucheln würde ich dich definitiv nicht. Ich wüsste da ganz sicher angenehmere Sachen für uns Beide." Ich drehte meinen Kopf etwas und sah dass er mir ganz unverblümt auf meine nun aus der Jacke herausragende, von einem engeren Pullover bedeckte Oberweite blickte. Es war ein wohlwollender, abschätzender Blick. Er blickte völlig ungeniert und ich ärgerte mich über mich selber, denn er wusste garantiert dass ich ihm absichtlich diesen Blick gewährte. Jeden anderen hätte ich zurecht gewiesen und ich bräuchte nur wieder meine weite Jacke schliessen. Bei ihm war es etwas ganz anderes, ich konnte mir nicht erklären was die Aura dieses Mannes begründete.
Mir musste auch klar sein was so ein Anblick in ihm auslöste, wir haben viele Stunden ausführlichst über sein Faible am Rechner geschrieben, ich musste also Wissen was in ihm vorging. Und trotzdem gewährte ich ihm vorsätzlich diesen Anblick. Damit machte ich mich zur Komplizin? Ich lehnte mich entspannt gegen die Rückenlehne, tat so als liess ich meinen Blick ...
... über die Landschaft schweifen, in dem vollen Bewusstsein dass er mir weiter auf die streng von unten her geformten Brüste sah.
Wenigstens stierte er nicht so offensichtlich, sondern liess es beiläufig aussehen. Aber er wandte seinen Blick nur gelegentlich ab, wenn zum Beispiel Spaziergänger oder Jogger vorbei kamen. Wenn es mich störte müsste ich nur meine Jacke wieder schliessen, aber warum tat ich es nicht?
Wir plauderten eine ganze Weile. Nicht über unser Thema sonst. Er fragte mich beiläufig über meinen Alltag aus ohne indiskret zu wirken. Und ohne selbst zu viel von sich Preiszugeben. Seine Informationen wirkten wohl dosiert. Es schien als öffnete er sich, als erzähle er von sich aber dennoch sagte er nichts wesentliches worauf man ihn festnageln konnte.
Das kühle Wetter kroch so langsam durch meinen engen Pullover und stellte deutlich meine Nippelchen auf. Ich brauchte nicht hinsehen, ich spürte es ganz deutlich, dieses ziehende und spannende Gefühl in der Brust und ich merkte es an seinem Blick, wenn ich mal zu ihm hinüber sah. Wie gesagt, selber Schuld, ich bräuchte nur meine Jacke zu schliessen. Über unser Gespräch vergass ich die Zeit. Erst wie einmal eine kurze Pause entstand blickte er auf seine Armbanduhr.
"Darf ich dich vielleicht in meinem Hotel zum Mittagessen einladen? Die Küche soll dort ganz gut sein."
"Wo bist du?" "Im Hintertupfinger Hof."
Ich war etwas erstaunt. Das kennt man in unserer Gegend natürlich, jedoch weniger von Innen als ...