1. Interview mit Fetischisten


    Datum: 07.08.2022, Kategorien: Fetisch Autor: lost_of_mind

    ... schlenderten also etwas auf den Wegen, lasen ein paar Tafeln wo was über die Pflanzen beschrieben stand. Ingo liess sich immer mal wieder etwas zurückfallen, ich war mir sicher damit er mich betrachten konnte. Einige Menschen waren dann doch schon unterwegs und musterten uns Neugierig oder Abschätzend. Irgendwann wollte ich provozieren und legte meine Hand um Ingos Hüfte, zu meiner angenehmen Überraschung fädelte er sofort seinen Arm unter meinen längeren Haaren hindurch und legte diesen auf meine Schulter.
    
    Ich war durchaus etwas Stolz, so einen knackigen und hübschen Kerle neben mir zu halten. Schweigend liefen wir langsam im Gleichschritt nebeneinander her. Gleichschritt kann er schonmal eindeutig. Dann kamen wir zum Entenweiher, zwei Bänke waren noch frei. Ingo setzte sich. Und ich setzte mich zu seiner Überraschung auf seine Oberschenkel, legte einen Arm um seinen Hals und schmiegte eine Brust gegen die seinige. Ich selber sah über den Tümpel, spürte jedoch seinen warmen und hektischen Atem an meinem Hals. Aha! So ganz unbeeindruckt lässt es ihn dann doch nicht? Zögerlich legte er eine Hand um meine Schulter, die andere auf mein Knie oberhalb des dünnen weichen Leders.
    
    Leise sprach ich zum Tümpel hin: "Ich fühle mich grad echt wohl mit dir, weisst du das?"
    
    "Danke. Und es stört dich nicht dass uns alle Leute anstarren?" Diese Blicke fühlte ich in der Tat ebenfalls.
    
    "Nein? Warum? Du bist ein hübsches Kerlchen, mit dir kann man sich absolut sehen lassen."
    
    Ich ...
    ... drehte nur kurz meinen Kopf zu ihm und hauchte ihm ein Küsschen an die Wange, sah dann wieder verloren über den kleinen Tümpel. Ingos Hand begann mich etwas am Knie zu streicheln. Abwechselnd die weiche Lederstulpe zu knödeln oder mein Bein sanft zu berühren, an der zarten Feinstrumpfhose zu spielen.
    
    "Ich kann die Situation grad schlecht einschätzen. Ich hab echt keine Ahnung was in dir Vorgeht?" Fragte er leise direkt in mein Ohr. Er musste ganz nah sein, ich hatte das Gefühl dass er etwas in meine Haare hinein roch.
    
    "Mir geht es gerade genauso. Ich träume von etwas was im Grunde nicht sein kann oder darf. Das ist soweit weg dass es schon unvorstellbar ist. Sich aber im Moment so real und möglich anfühlt."
    
    "Schön wie du das beschreibst. Das kann eben nur eine Frau mit Lebenserfahrung. Wobei ich es garnicht so unvorstellbar finden würde."
    
    "Was?" "Das was du auch meinst." "So, was meine ich denn?" "Jetzt spielst du mit mir!"
    
    Ich lachte laut los, sprang übermütig auf und zog Ingo an der Hand hoch. Liess diese jedoch nicht los und wir schlenderten händchenhaltend weiter. Ich wollte weg von dem blöden sensationslüsternen und teilweise auch vorwurfsvollen Gegaffe der gelangweilten Pensionäre auf den anderen Bänken.
    
    Wir kamen in eine ruhigere Ecke des Parks, dort wo ein kleiner Bach vorbei floss. Hier gab es einen riesigen überdimensionalen Liegestuhl, wo man bequem zu zweit, zur Not auch als ganze Familie fleezen konnte. In diesem Abschnitt hetzten nur noch ein ...
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