1. Interview mit Fetischisten


    Datum: 07.08.2022, Kategorien: Fetisch Autor: lost_of_mind

    ... mir auch egal, denn ich rechnete nicht wirklich damit Werner so schnell wieder zu sehen. Er war mir wohlwollend gleichgültig.
    
    Sein Camper hingegen interessierte mich. Rein Technisch. Ich kenne das beengte Leben auf einem Segelboot sehr gut und wollte nur mal einen Blick in das Interieur werfen, ob sich das vergleichen lässt. Bereitwillig öffnete er die seitliche Schiebetüre. Es gab noch Rest-Tageslicht, die Strahler waren schon eingeschalten, viele Leute schoben Einkaufswägen über das Parkdeck, ich fühlte mich sicher. Er meinte dass ich mich ruhig mal hineinsetzen könnte. Er blieb draussen stehen und erklärte mir alles von dort. Ich fand es interessant.
    
    Stutzig machte mich nur wie er eine Schublade öffnete und darin eine extrem teure Kamera und 2 grosse Teleobjektive lagen, eben weil er diese Schublade so hektisch wieder verschloss. Wir kamen aber dennoch ins plaudern und ich dachte mir auch noch nichts dabei wie er plötzlich mir gegenüber sass, auf dem Verkleidungskasten der Chemietoilette. Die Schiebetüre war weiter offen und wir redeten über Camping, das Leben auf einem Boot unterscheidet sich nicht so wesentlich.
    
    Natürlich bemerkte ich dass er mir ständig auf meine Beine schielte. Mein förmlicher Rock reichte über die Knie hinweg, viel sah er ja nicht. Ausser dass ich langsam immer wieder meine Fesseln und meine Zehen in den engen Schuhen bewegte, das ist Normal wenn man Pumps schon über 10 oder bald 11 Stunden trägt. Auch wenn die Absätze nicht sonderlich hoch ...
    ... waren, Pumps sind durch ihre spitze Form eben nicht so bequem wie Sneaker oder Ballerinas. Frauen werden wissen welche Schonbewegungen ich meine. Natürlich bekam das Werner auch mit, wenn jemand schon einen Faible dafür hat.
    
    Seine Frage überraschte mich dann doch etwas, weil es so unerwartet und aus dem Zusammenhang gerissen hineinplatzte: "Soll ich dir die Füsse massieren?"
    
    Ich war etwas verdattert. Eben reden wir noch über Gas- und Spirituskocher und jetzt sowas? "Ähh, wie meinst du?"
    
    "Ich sehe dass du die ganze Zeit deine Zehen bewegst. Deine Schuhe drücken bestimmt. Ich könnte dir deine Füsse massieren, ich kann das wirklich gut und habe sehr viel Übung darin."
    
    "Du, ich weiss nicht. Eigentlich wollte ich weiter und ich schwitze auch etwas, das wäre mir unangenehm." Dann fiel es mir siedend heiß ein dass ich das mit dem schwitzen bei Werner besser nicht erwähnen sollte. Ich rutschte mit dem Po etwas vor auf dem Polster, um meine Absicht zu gehen zu demonstrieren. Sofort stand er auf, trat nach draussen und gab den Weg frei. Soweit völlig korrekt. Das wog mich in Sicherheit.
    
    "Du musst da keine Bedenken haben. Ein wenig Geruch stört mich nicht, das lässt sich im Alltag nicht vermeiden. Ich massiere dir ganz seriös dein Füsse und in 20 Minuten kannst du unbehelligt deiner Wege gehen. Völlig unverbindlich, ich erwarte keine Gegenleistung. Wir können die Türe auch einen Spalt offen lassen, wenn dir das lieber ist."
    
    Irgendwie klang das schon verlockend. 10 oder ...
«12...789...120»