Interview mit Fetischisten
Datum: 07.08.2022,
Kategorien:
Fetisch
Autor: lost_of_mind
... für mich war das auf Dauer kein Spiel mehr. Denn ich merkte wie sich etwas zu verändern begann. Also psychisch. Oder seelisch.
Es berührte mich innerlich sehr tief wenn Ingo an meinen Brüsten saugte. Ich gab ihm etwas aus meinem Körper, ich teilte mit ihm meinen Körper. Man kann dies nicht mit einem eigenen Kind vergleichen, aber es geht grob schon in diese Richtung. Meine Gefühle für Ingo wurden sehr viel stärker. Er war nicht nur mehr der hübsche Toy-Boy, zum angeben, herzeigen oder sich besteigen lassen. Der Sex wurde mit der Milch- und Nuckelkomponente sehr viel kuscheliger.
Es schien sich bei mir von oberflächlicher Verliebtheit in Liebe zu wandeln. Sowas macht in einer nicht ganz so stabilen Beziehung automatisch sensibler, verletzlicher. Ich wurde dennoch innerlich ruhiger, gefestigter, zuversichtlicher. Auch Glücklicher? Davon hatte mir Guido nichts erzählt, welche seelischen Wirkungen das haben kann. Wo er sonst absolut alles darüber zu wissen schien.
Überhaupt Guido. Ich erzählte ihm erstmal nichts davon. Erst wie Ingo mal ein Wochenende zu seinen Eltern musste verabredete ich mich mit Guido. Er konnte sich glücklicherweise loseisen. Bei
mir eigentlich immer? Ich wollte ihn überraschen. Wir trafen uns etwa in der Mitte, in einer schönen Jugendherberge hoch über dem Rhein. Guido hatte einen Mitgliedsausweis, stellte mich an der Rezeption einfach als seine Gattin vor. Niemand wollte von mir etwas sehen. Aber gut, wir bekamen ein eigenes Familienzimmer ...
... nur für uns.
Das Zimmer war einfach eingerichtet aber sauber. Zwei grosse Doppelbetten jeweils im Raum gegenüber, keine Stockbetten. Na ja, Familientauglich eben. Ich kannte es von früher, wie meine Kinder noch klein waren konnten wir uns nur solchen Urlaub leisten und ich habe den in schöner Erinnerung. Unbestritten grandios war hingegen die Aussicht über den Rhein. Sowas bekommt man sonst nur für den 5- oder 10-fachen Preis.
Am Freitag Abend streiften wir erst noch eine Stunde durch die Weinberge, assen dann im Speisesaal der Jugendherberge. Auch hier hatte sich viel geändert, das Essen ist heute richtig lecker geworden und Selbstbedienung finde ich persönlich nicht unangenehm. Zwei Gerichte langen zur Auswahl völlig. Verdoppelt hat sich auch der Preis, wobei 9€ für Vorspeise, Hauptgang und Nachtisch echt noch in Ordnung sind. Vor allem wenn es schmeckt. Meine Brüste begannen bereits etwas unangenehm zu drücken.
Nach dem Essen gingen wir aufs Zimmer, sonst ist ja drumherum nicht viel los und nochmal ins Auto steigen wollte ich nicht. Wir leerten unsere Koffer in den Schrank. Bei Guido breitete sich eine unterschwellige Spannung aus, die er jedoch sehr gut unter Kontrolle hatte. Aber mittlerweile kenne ich ihn schon besser. Er bezog auch automatisch von sich aus das andere Bett, ich hoffte deshalb zu Recht dass ich sonst nichts weiter von ihm zu erwarten oder befürchten hatte als das was ich von mir aus geben wollte. Noch überlegte ich wie ich mich ihm präsentieren ...