1. K.E.E. Ein bisschen Apokalypse 04


    Datum: 27.08.2022, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: bySena78

    ... habsch nu nit gschen."
    
    Der große Kerl stieß den Kleineren von sich weg, behielt dabei aber Maximilian und die Mündung dessen Waffe im Blick. Er selbst hielt eine Kalaschnikow in seinen Händen, die aber noch mit ihrer Mündung auf den Boden gerichtet blieb. Anscheinend hatte dieser Kerl nicht mit bewaffneten Widerstand gerechnet.
    
    „Komsch rausch, da redsch wer."
    
    „Das können wir auch von hier aus. Wer seid ihr?"
    
    „Schwarschemde! Und du? Du hasch grehe Harr und alle Schäne? A Radsch bisch net."
    
    „Was ist ein Radsch?"
    
    Die Männer vor der Tür tauschten überraschte Blicke aus, dann grinsten sie sich gegenseitig an. Sie hatten allesamt Lücken in ihren Zahnreihen, doch schien das nicht der alleinige Grund für ihr gemindertes Sprachvermögen zu sein.
    
    „Verstalte! Mutischte! Verstast?"
    
    Maximilian konnt nur ahnen, was er meinte.
    
    „Jesch komm rausch. Od wi komsch rein."
    
    „Ihr bleibt draußen, sonst schieße ich auf euch." Drohte Maximilian.
    
    „Tuscht des? Waschn so feindsch? Hascht wasch drin, wasch Wersch at? Gibsch un dasch, dann geschn we."
    
    „Haut ab! Verschwindet!" Maximilian streckte seine Arme durch und zielte auf den Kopf des großen Mannes.
    
    „Isch a Feschler, Schiot!" Drohte ihm der Kerl.
    
    „Verpisst euch einfach! Haut ab!" Brüllte Maximilian.
    
    Die Männer vor der Tür warfen sich vielsagende Blick zu. Sie schienen etwas vor zu haben, doch konnte sich Maximilian nicht vorstellen, was das sein könnte.
    
    „Gibsch unsch de Waffn, da geschn we." Verlangte der ...
    ... Große.
    
    Maximilian zeigte keinerlei Anstalten. Der Typ dort draußen würde sicherlich nicht abhauen, wenn er ihm die Maschinenpistole überlassen würde. Für wie blöde hielt der Kerl ihn?
    
    RATATATATATATA!!!!!! Kugeln flogen durch das Fenster, schlugen in die Decke und ein Regen aus Trümmern und Staub ging auf Maximilian herunter, der seine Hände zum Schutz über seinen Kopf hob. Im gleichen Moment tat sich die Tür auf und der Hund sprang auf ihn zu, hechtete gegen seinen Brustkorb und wollte ihn beißen, als mit einem hellem Knacken sein Schädel in Fragmete zerbrach und sein Hirn, zusammen mit einer Unmenge von Blut auf den Boden herunter klatschte. Einer der kleineren Männer richtete eine Pistole auf Maximilian, doch in dem Moment wo er abdrücken wollte, trennte etwas seine Hand vom Körper ab und auch hinter seinem Handgelenk klaffte eine Wunde auf. Schreiend brach der Angreifer zusammen, während aus seinem Armstumpf das Blut herausspritzte. Der große Kerl richtete jetzt ebenfalls seine Waffe auf den Mann hinter dem Tisch, doch auch er kam nicht dazu das Feuer zu eröffnen. Stattdessen schlug ihm der Kolben seiner Waffe ins Gesicht hinein, brach durch Teile seines Jochbeins und Oberkieferknochens und trat auf der Rückseite seines Schädels wieder aus. Stumm brach der Mann zusammen und fiel tot zu Boden.
    
    „RÜSCHUG! RÜSCHUG!" Schrie der Dritte, lief den Flur entlang und warf sich gegen die dortige Tür. Die flog mit einem Krachen auf, er sprintete zur Treppe und sprang in einem ...
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