Verantwortung
Datum: 02.09.2022,
Kategorien:
Romantisch
Autor: badefreund
... "Ankers" nahm mich sehr in Anspruch. Ich lernte dort eine hübsche Frau Anfang 30, Carola, kennen, mit der ich mich doch dann auch öfters auch Abends sah. Katrin verkaufte ich diese abendliche Treffen unter Meetings hinsichtlich meinem Sport, treffen mit meinen Freunden und so. Sie akzeptierte dies ohne zu Fragen. Ich sah ihr aber an, dass sie so langsam misstrauisch wurde. Um die Sache abzukürzen. Carola, war der Traum vieler Männer, sehr auffallend hübsch, intelligent, lustig und vor allem glücklich verheiratet. Immer, wenn wir uns sahen wurde auch viel geflaxt und geflirtet, auch wenn ihr Mann und ihre zwei süßen Kinder dabei waren. Wir waren alle drei auf der selben Wellenlänge und verstanden uns gut. Sie flirtete mit mir, ich mit ihr, ihr Mann flirtete mit ihr und uns gefiel es so. Wir wussten alle, dass dieses nur eine freundschaftliche Wertschätzung des anderen war und es zu keinen weiteren Handlungen kommen wird. Die einzige, weitere Handlung, die wir uns vorstellen konnten, war ein Besuch bei uns in der Sauna. Aber mehr nicht. Die beiden waren echt gute Freunde von mir geworden und so manches Verhalten von Katrin wurde mir von Carola verdeutlicht und erklärt. Schwangere Frauen können schon mal sehr anschmiegsam sein und im nächsten Moment fauchen sie dich an und man weiß nicht warum.
Aber der Grund warum ich soviel Zeit mit Carola verbrachte ist die: Sie war Architektin, wohnte bei uns im Ort und sie beaufsichtigte den Umbau des "Ankers". Weiterhin kannte sie ...
... eine Innenarchitektin , Andrea, welche sich um die neue Ausstattung des Ankers kümmerte. Mit Andrea gab es am Anfang doch heftige Diskussionen, da sie natürlich im Anker alles Modern und Zweckmäßig gestalten wollte. Ein Besuch im Anker und die Darlegung meiner Ideen und sie konnte meine Gründe nachvollziehen. Es dauerte halt etwas länger um die passende Ausstattung zu finden. Aber meine meiste Zeit verbrachte ich mit Carola. Wir hatten festgestellt, dass der Anker so unmodern ist, dass es zwar schon mal eine Aufstockung auf 4 Etagen gab, aber dabei kein Aufzug verbaut worden war. Allein einen Aufzug versteckt anzubauen war schon eine Kunst. Wir entschieden uns, die 4 Eckwohnungen in jeder Etage umzugestalten und dort 2 runde Türmchen anzusetzten. Dort würden die Aufzüge integriert und nach Außen wirkt dann das Hotel wie ein Schlößchen. Die Pläne sahen so schön aus, dass der alte "Anker" dann doch zu einem Blickfang werden wird. Die Umbauten würden im Herbst starten und zu Beginn der neuen Saison im Frühjahr fertig und nutzbar sein. Aber nebenbei hatte ich nicht weit von unserem Hotel, der Seemöwe, ein kleines Stück Land erworben, die Promenade ging vorher schon wieder in den Ort zurück und so hatten wir einen ungetrübten Blick über den Strand aufs Meer. Dort wollte ich von Carola ein Häuschen für meine werdende Familie bauen lassen. Wir wollten auf lange Sicht aus dem Hotel wieder ausziehen und ich wollte ja auch Katrin noch einen Heiratsantrag machen. Dazu hatte ich noch keine ...