1. Die Schaufensterpuppe Kap. 01


    Datum: 10.09.2022, Kategorien: Fetisch Autor: byHeMaDo

    ... hatte ich am allerwenigsten gerechnet. War doch im Grunde genommen genau diese es, die mich dazu bewogen hatte, diesen Vertrag zu unterschreiben.
    
    Ich hob meine Hände und sah mir diese genauer an. Sie waren einfach makellos. Sie waren absolut gleichmäßig gefärbt und es waren kaum Beugefalten zu erkennen. Selbst meine Fingerabdrücke waren verschwunden unter einer Schicht aus etwas, das sich anfühlte, wie weiches Plastik. Sogar die Poren meiner Haut waren verschwunden, überdeckt von diesem seltsamen Plastik.
    
    Meine Nägel waren in einem blassen Rosa lackiert, das sich kaum von der Farbe dessen, was nun meine Haut war, unterschied.
    
    An meinem linken Arm befand sich auch die einzige Stelle, an meinem ganzen Körper, der sich von dem künstlich aussehenden Rosa meiner Haut abhob. An der Innenseite meines Handgelenkes stand in schwarzer Blockschrift in zwei Zentimeter großen Zahlen »463«.
    
    Ich war nur noch eine Nummer.
    
    463. Also gab es noch 462 andere Frauen, die man zu Puppen gemacht hatte. Ich war nur noch eine Nummer unter vielen. Eine Schaufensterpuppe, wie viele andere.
    
    *
    
    Wie ich hier her gekommen bin, weiß ich nicht. Ich weiß nur noch, daß man mich aus einer großen Holzkiste geholt und dann hier aufgestellt hat. Das Einzige, was ich in der Lage war, zu bewegen, waren meine Augen. Doch wenn ich sie bewegte, konnte ich durch die winzige Öffnung nichts mehr sehen.
    
    Wie lange ich hier schon stand, weiß ich nicht mehr, da ich jegliches Zeitgefühl verloren ...
    ... hatte.
    
    Ich stand offenbar in einem Schaufenster. Zumindest erkannte ich vor mir eine Scheibe und dahinter sah ich einen kleinen Ausschnitt einer Fußgängerzone. Auf der anderen Straßenseite sah ich einen Imbiss und davor die Haltestelle einer Straßenbahn, die gelegentlich dort hielt. Rechts von dem Imbiss gab es einen Lebensmittelladen, doch von diesem konnte ich lediglich einen Teil des Schaufensters erkennen.
    
    Was das für ein Geschäft war, in dem ich im Schaufenster stand, konnte ich nicht erkennen. Doch nachdem man mich aus dieser Kiste geholt hatte, hatte man mir irgend welche Kleidung angezogen, die ich nun deutlich auf dem, was nun meine Haut war, spürte, da diese offenbar etwas zu klein für mich war. Auch auf meinem Kopf spürte ich etwas ungewohntes, entweder einen Hut oder eine Perücke.
    
    »Unglaublich. Sie ist tatsächlich eine lebendige Frau. Dabei sieht sie wirklich wie eine Schaufensterpuppe aus. Einfach perfekt«, hörte ich die Stimme einer Frau links hinter mir sagen.
    
    Plötzlich spürte ich die Berührung einer Hand in meinem Rücken, die sich an meine Seite bewegte und mich dort streichelte oder besser wohl untersuchte.
    
    Sie fuhr über meine Brust, knetete diese und drückte meinen Nippel fest zusammen, bis es schmerzhaft wurde. Ich versuchte, der Hand auszuweichen, doch dies war mir nicht möglich. Ich war tatsächlich vollkommen unfähig, mich zu bewegen.
    
    »Ja, sie ist wirklich eine lebendige Frau«, sagte eine andere Frauenstimme rechts hinter mir. »Sie hat sich ...
«1...345...20»