Die Schaufensterpuppe Kap. 01
Datum: 10.09.2022,
Kategorien:
Fetisch
Autor: byHeMaDo
»AUA!«
Das war das Erste, was mir durch den Kopf ging, als ich aufwachte. Mein ganzer Körper schmerzte fürchterlich.
Ich stöhnte leise auf und versuchte, mich nicht zu bewegen.
Wie durch Watte hörte ich eine Frauenstimme: »Sie wird langsam wach.«
»Sehr gut. Aber ich denke, Sie sollten ihr noch etwas gegen die Schmerzen geben. Und geben Sie ihr auch noch etwas zum Schlafen«, antwortete eine andere Frau.
»Ja, Frau Doktor.« Das war wieder die erste Stimme.
Schlafen? Nein, ich wollte nicht schlafen. Ich wollte aufwachen. Richtig aufwachen und sehen, was aus mir geworden war.
Ich versuchte, den Kopf zu schütteln und mich bemerkbar zu machen, doch das bereitete mir erneut Schmerzen und ließ mich abermals aufstöhnen.
Allmählich spürte ich, wie die Schmerzen nachließen. Und ich wurde müde.
Lange schaffte ich es nicht, mich gegen die immer stärker werdende Müdigkeit zu wehren und schlief irgendwann wieder ein.
*
»Guten Morgen, 463«, weckte mich eine fröhliche Stimme.
Ich öffnete langsam die Augen und sah in das freundlich lächelnde Gesicht einer Frau, kaum älter als ich selbst.
Wieso nennt sie mich 463, fragte ich mich. Langsam kehrten meine Erinnerungen zurück.
Schmerzen hatte ich keine mehr und ich fragte mich, wie lange ich seit dem letzten Aufwachen wohl geschlafen hatte.
Ich wollte mich aufrichten, wollte mich sehen, doch die Frau, anscheinend eine Schwester, drückte mich mit sanftem Nachdruck zurück ins Bett.
»Später«, sagte sie ...
... sanft. »Du musst erst mal richtig wach werden.«
Wahrscheinlich hatte sie recht und so ließ ich mich zurück in das Kissen sinken.
Eine Stunde später, oder waren es drei oder vier Stunden oder ein ganzer Tag oder vielleicht nur ein paar Minuten, kam sie zurück.
»Hallo, 463. Na, wach genug zum Aufstehen?«, fragte sie überschwänglich.
Ich nickte schwach und versuchte, etwas unbeholfen, aufzustehen.
Sie kam zu mir und half mir dabei, mich auf die Bettkante zu setzten. Ihre Berührungen fühlten sich seltsam an, fand ich. Aber vielleicht lag das auch an den Nachwirkungen der Narkose.
Ich wollte mich bedanken, brachte aber außer einigen unartikulierten Lauten nichts hervor. Auch das fühlte sich seltsam an.
»Psst«, machte sie. »Du sollst nicht sprechen. Außerdem geht das jetzt nicht mehr.«
Was? Das geht nicht mehr? Fuhr es mir durch den Kopf und sah sie entsetzt an. So weit wollte ich doch gar nicht gehen.
»Komm, ich helfe dir, aufzustehen. Dann kannst du dich im Spiegel bewundern.«
Sie stellte sich neben mich, fasste meine Hand und zog mich sacht in eine stehende Position, wobei sie ihre Hand auf meine Hüfte legte, um mich zu halten. Auch diese Berührungen fühlten sich recht seltsam an.
Als ich endlich stand, zog sie mich sanft und ich setzte langsam einen Fuß vor den Anderen. Langsam folgte ich ihr durch eine Tür in ein geräumiges Badezimmer, wie es in Krankenhäusern üblich war. Vor einem großen Spiegel, der bis zum Boden reichte, ließ sie mich los und ...