Merlins Kinder 03: Das große Abenteuer
Datum: 25.09.2022,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie
Autor: byPhiroEpsilon
... über meine Schulter und ein einzelner Funke flog durch die Luft und landete im Heu.
In einiger Entfernung wandte ich mich noch einmal um. Eine schwarze Rauchsäule stieg in den nachmittäglichen Himmel.
*
Wir erreichten Caerfyrddin und unser Haus am nächsten Tag. Mein Bruder stand schon vor dem Eingang und erwartete uns. Ich blickte mich neugierig um, als ob ich zum ersten Mal hier sei.
"Meine Herrin Morgana", sagte er und verbeugte sich tief. "Es ist mir eine Ehre, Euch wiederzusehen."
"Ihr tut mir zu viel Ehre an, werter Herr Myrddin. Ihr wohnt in einer wundervollen Stadt." Ich stieg ab und hielt ihm meine Hand zu Gruß.
Er umgriff meinen Unterarm wie es nur Waffenbrüder und Geliebte machen. "Ich kann es kaum erwarten", flüsterte er mir ins Ohr, "Euch zu dienen."
Ich lächelte ihn an und blinzelte ihm verstohlen zu. Oha! Mein Brüderchen und seine Geliebte waren wohl schon weiter als ich gedacht hatte.
"Wo ist Eure Schwester?", fragte ich. "Ihr wolltet sie mir doch vorstellen?"
Sein Gesicht verfinsterte sich. "Sie ist unterwegs in unaufschiebbaren Geschäften."
"Das tut mir wirklich leid." Ich legte meine Hand auf seinen Arm und ließ mich von ihm ins Haus führen.
Kaum waren wir allein, ließ er die Maske des ergebenen Gastgebers fallen, wandte sich zu mir um und —
§§§ KINDERSCHUTZ §§§
"Echt jetzt?", nörgelte Patrizia. "Nach den letzten paar Tagen ist ein bisschen einvernehmlicher Sex doch nichts Schlimmes."
"Du vergisst", sagte Melanie, ...
... "dass dies auch schon wieder Geschwister sind."
"Lame!", sagte Patrizia. "Damals war das doch überhaupt kein Thema."
"Spricht da jetzt Michael oder Patrizia?"
Sie streckte mir die Zunge heraus.
Éabha hatte den Austausch lächelnd verfolgt. "Habt ihr euch jetzt beruhigt?", sagte sie.
"Klar doch, Oma", sagte Patrizia. "Mach weiter."
*
Ich erwachte und blickte in die funkelnden Augen meines Bruders/Liebhabers. Nur funkelten die nicht mehr vor Begierde, sondern vor Zorn.
"Was hast du gemacht, Garwen?", fauchte er.
Ich räkelte mich lasziv auf dem Bett. "Mir mein Recht eingefordert, Bruder. Die schwarze Hexe ist Geschichte, und wir beide sind die Zukunft."
Eine Feuerkugel erschien über seiner rechten Hand.
"Huch", sagte ich. "Willst du dein Schlafzimmer neu dekorieren oder mir Angst machen?"
"Gib mir nur einen Grund —"
"Dukannstmich nicht töten. Ich trage deine Kinder in mir."
Seine Augen wurden groß. Der Feuerball erlosch.
"Was sagst du da?"
"Warum wohl sollte ich das hier durchziehen, wenn es nicht um die Zukunft unseres Geschlechts ginge? Die Kinder Myrddins und Garwens werden die Welt beherrschen."
Sein Gesicht wurde nachdenklich. "Nun", sagte er. "Irgendwie hast du recht."
"Also?"
"Ich werde dich nicht töten. Garwen aus Caerfyrddin, ich verfluche dich." Seine Hände bewegten sich über meinen nackten Körper.
Ich wollte einen Abwehrzauber sprechen, doch meine Stimme war verschwunden.
"Du wirst in deinem Leben kein Wort ...