1. Merlins Kinder 03: Das große Abenteuer


    Datum: 25.09.2022, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: byPhiroEpsilon

    ... ähnliche Brustwarzenringe wie ich und sonst nichts, wenn man die Symbole nicht mitzählte, die ihren Körper verzierten. Runen?
    
    Die Frau — deren Gesicht tatsächlich Ähnlichkeit mit dem von Svenjas Mutter hatte — legte den Kopf etwas zurück und öffnete den Mund.
    
    "Braves Mädchen", sagte der Mann. "Du darfst jetzt schlucken."
    
    Dann drehte er seinen Kopf in meine Richtung. "Hallo Melanie. Möchtest du deinem Herrn keinen Gutenmorgenkuss geben?"
    
    Keinerlei Überraschung. Auch nicht bei Tamara, die zweimal schluckte und mich dann stumm anlächelte.
    
    "Ich —" Das alles war so surreal, dass ich am liebsten weggelaufen wäre.
    
    "Also?"
    
    Seine Stimme hatte sich verändert. Das war keine freundliche Aufforderung, das war auch keine Bitte. Da war eine Härte in seiner Stimme, die ich von Frank nicht kannte.
    
    Mein Körper setzte sich in Bewegung, bevor ich noch zu Ende gedacht hatte. Ich lief an Tamara vorbei, blieb bei Frank stehen und beugte mich zu ihm hinunter.
    
    Noch bevor meine Lippen seine Wange erreichten, landete seine Hand schwer in meinem Nacken. Er zog meinen Kopf herunter und nahm meinen Mund in Besitz.
    
    Eine Welle von Geilheit schoss durch meinen Körper, wie ich sie noch nie erlebt hatte. Ich stöhnte auf. Noch mehr als seine Hand unter meine Robe fuhr, und ein Finger sich in mein Brustwarzenpiercing schob. Es war wie ein Blitz, der meinen Körper durchzuckte.
    
    Meine Beine wurden weich. Nicht nur sprichwörtlich. Ich sank langsam in die Knie. Er nahm seine ...
    ... Hand aus meinem Nacken, doch ich hatte nicht die Kraft, meinen Kopf zurückzuziehen. Vor allem nicht, als sein Finger meinen zweiten Ring fand und beide gemeinsam meinen Körper nach unten zogen.
    
    Meine Knie berührten den Boden, und er ließ mich los. Kurz danach verließen mich auch seine Lippen.
    
    Dann grinste er mich an. Es war kein sympathisches Grinsen, sondern hatte etwas raubtierhaftes. "Ich mag es, wenn du die Widerspenstige spielst, Melanie." Seine Stimme war leise und emotionslos. "Umso befriedigender ist es, dich in die Knie zu zwingen."
    
    Ich starrte ihn wortlos an und atmete keuchend. Meine Geilheit war so schnell verschwunden, wie sie gekommen war, und meine Knie auf dem harten Holz schmerzten. Was auch immer hier geschah, es war für mich sicher gesünder, keine Szene zu machen.
    
    Er blickte mich immer noch an, als ob er eine Antwort erwartete.
    
    "Ja, sicher", keuchte ich.
    
    Eine seiner Augenbrauen ging hoch.
    
    Ich holte Luft. "Ja, Herr", sagte ich. "Verzeih mir, aber ich stehe heute etwas neben mir."
    
    "Wie das?" Seine Stimme hatte plötzlich alle Härte verloren.
    
    "Ich habe schlecht geschlafen und als ich aufwachte, wusste ich erst nicht, wo ich war."
    
    Er lächelte sanft. "Und jetzt weißt du es wieder."
    
    Ich versuchte ein Lächeln. "Ja, Herr. Ganz genau."
    
    "Gut." Sein Blick wandte sich von mir ab zu der Frau, die immer noch wortlos neben mir kniete.
    
    Unwillkürlich folgte mein Blick und ich sah, dass Tamara die Hände wie ein bettelnder Hund gehoben ...
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