1. Nummer Zehn


    Datum: 29.09.2022, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byAphelionTripe

    ... Anspielung auf unseren Dauerscherz hinzu: "Außer natürlich mit dir, Schatz."
    
    "Oooh", erwidere ich gerührt.
    
    "Und egal, was mal war oder ist, Anna, du bist und bleibst meine Nummer Eins."
    
    Das klingt ernster als der "Schatz"-Witz.
    
    "Ich hab dich lieb", fällt mir dazu ein und wir verabschieden uns mit den Worten, wie sehr wir uns aufeinander freuen.
    
    Das Telefonat befeuert meine Träume. Wie wahrscheinlich ist es, dass er inzwischen mitspielt und das Gleiche fühlt wie ich? Trotz der leichten Unsicherheit genieße ich die Spannung, die aufkommt, wenn ich mich mit dieser Frage beschäftige.
    
    Quälend lange Wartezeit später kommt der erste Sommerferientag, an dem ich wieder im Zug sitze und auf dem Weg zu meinem Bruder bin. Finns Semester dauert noch zwei Wochen, danach wollen wir eine Woche gemeinsam freie Zeit genießen und dann kommt er für den Rest seiner vorlesungsfreien Zeit mit mir zurück in unser Elternhaus. Nachdem er mich am Bahnhof abgeholt hat und wir uns ganz normal begrüßt haben, stehen wir in seinem Wohnungsflur und er schließt die Eingangstür hinter mir. Dabei drehe ich mich zu ihm um und wir lachen uns glücklich an. Plötzlich breitet er seine Arme aus und ich lasse mich sofort hineinfallen. Ganz fest halten wir uns und er spricht mir leise ins rechte Ohr:
    
    "Schön, dass du da bist."
    
    "Ja", flüstere ich, "ich hab dich vermisst."
    
    Es bleiben die einzigen Sätze, die wir für längere Zeit sprechen, da wir in der gegenseitigen Umklammerung versinken. Er ...
    ... gibt mir immer wieder Küsschen auf die Wange, die Stirn und die Schläfe und seine Hände streicheln meinen Rücken. Es scheint, als würde er sich noch mehr trauen, weil ich es genieße, statt ihn aufzuhalten, denn er drückt seine Lippen auf meinen Hals. Auch dagegen wehre ich mich nicht, sondern lege bereitwillig den Kopf in den Nacken, damit ich ihm mehr Fläche anbieten kann, woraufhin er seine Hände tiefer wandern lässt und gefühlvoll meine Pobacken massiert.
    
    Das ist der Moment, in dem ich die Sicherheit gewinne: Das hier vorzubereiten, war nicht alleine mein Spiel. Alles war als Andeutung zu verstehen, nicht als harmlose Kommunikation zwischen sehr vertrauten Geschwistern. Doch jetzt bin ich fast überfordert damit, ihm die Führung zu überlassen, hatte ich mir doch vorgestellt, diejenige zu sein, die ihn verführt. Also starte ich einen Versuch, etwas Kontrolle zurückzugewinnen und schiebe ihm meine Zunge in den Mund. Liebevoll erwidert er den Kuss, der sich so intim, so innig, so vertraut anfühlt wie kein einziger zuvor in meinem Leben. Bald liegt mein Gesicht in seinen weichen Händen und ich will von ihm wissen:
    
    "Wie lange..."
    
    "Die ganze Zeit. Seit ich dir vom Bahnsteig hinterhergewunken habe", unterbricht er mich direkt.
    
    "Ging mir auch so", erkläre ich, wir lächeln uns verliebt an und knutschen weiter.
    
    "Und wann war dir klar, dass ich...", setze ich in der nächsten Pause an und er antwortet wieder umgehend:
    
    "Gar nicht. Das war echt spannend. Ich hatte nur eine ...
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