1. Auf zu neuen Ufern Teil 04


    Datum: 30.09.2022, Kategorien: Schwule Autor: byDer_MainHesse

    ... Drogen wollte ich eigentlich nichts zu tun haben.
    
    Als Mark kurze Zeit später zurückkam, war er noch besser „gelaunt" als davor. Jetzt wurde er allmählich taktil: Lea gegenüber, aber auch mir gegenüber. Immer wieder landete seine Hand auf ihrem oder meinem Unterarm, an dem er sich wie festhielt. Die nächste Stufe war dagegen mir vorbehalten: Auf einmal spürte ich seine andere Hand auf meinem Arsch. Die Gelegenheit nutzte ich, um in der Runde wie beiläufig zu erwähnen, dass mein Freund eigentlich bald kommen müsste. Doch Mark ließ sich davon nicht beirren. Er zog seine Hand zwar kurz zurück, aber ich wusste zunächst nicht ob das eine Reaktion auf meine Ansage war oder nur um nach seiner Bierflasche zu greifen. Bald darauf hatte ich Klarheit: Seine Hand landete wieder schnell auf meinen Hintern, den sie mehr oder weniger sanft streichelte. Ich versuchte zu protestieren, doch die Hand war kurze Zeit später wieder an der gleichen Stelle. Außerdem hatten Alkohol und Massage langsam eine Wirkung auf dem Inhalt meiner Hose, in der sich etwas zu regen begann.
    
    Mein Schwanz sagte mir: Es gefällt mir! Und ich schaffte es schon nicht mehr wirklich, ihm zu widersprechen. Außerdem bestand ja keine Gefahr: Mark beließ es beim Streicheln und bald würde Nico kommen. Es war doch alles gut, ich konnte schweigen und genießen. Bis eine bekannte Stimme hinter mir plötzlich „Hey!" sagte. Ihr Besitzer küsste mich und legte seinen Arm um meine Schulter, wo er auch blieb. Den restlichen Abend ...
    ... sagte Nico nichts zu dem Vorfall, aber ich spürte trotz hohem Alkoholpegel, dass er sauer war. Entsprechend war die Stimmung auf dem Rückweg ... bis Nico mir klar machte, dass er nicht wie geplant bei mir übernachten würde, sondern zu sich nach Hause fahren würde.
    
    Am nächsten Morgen fuhr ich zu ihm. So heftig wie an diesem Tag hatten wir uns noch nie gestritten. Ich merkte, dass Nicos Wut ein Gefühl der Traurigkeit und der Verletzung verbarg. Als der Streit immer heftiger wurde, sagte Nico plötzlich: „Ich muss raus!" Als er eine Stunde später zurückkam -- ich war in seiner Wohnung geblieben -- unternahmen wir einen neuen Versuch. Ich versuchte, dabei möglichst ruhig zu bleiben:
    
    - „Wie oft soll ich es noch sagen? Es tut mir leid!"
    
    - „Das glaube ich dir ja, aber..."
    
    - „Was soll ich denn noch machen, außer mich zu entschuldigen?"
    
    - „Darum geht's doch nicht. Ich frage mich die ganze Zeit, wie weit du gegangen wärst..."
    
    - „Och komm! Findest du nicht, dass du es jetzt übertreibst? Es wäre doch nichts passiert."
    
    - „Bist du dir da so sicher?"
    
    Dieser Satz hatte die Wirkung eines Messerstichs in den Magen. Unbewusst verstand ich, was mir sehr schnell auch bewusst wurde: Ich konnte tatsächlich nicht ausschließen, dass doch mehr passiert wäre, wenn Nico nie dazugestoßen wäre. Ich liebte meinen Freund über alles, war sexuell umso erfüllter, als Nico beim Sex inzwischen gelegentlich auch die aktive Rolle übernahm, nachdem ich ihm von dieser Vorliebe erzählt hatte. Aber ...
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