1. Play with me


    Datum: 07.11.2022, Kategorien: Romantisch Autor: Freudenspender

    ... Umgangsformen passen nicht zur Aussage von Maria, ich sei seine Sexsklavin. Er hat das allerdings unkommentiert gelassen, so als sei dies doch die Wahrheit. Irgendetwas stimmt da ganz und gar nicht.
    
    Lord Hemsworth wird überschwänglich begrüßt. Ich werde zwar eingehend gemustert, aber nicht weiter beachtet. Ich komme mir vor, wie ein hübsches Anhängsel. Man kennt Lord Hemsworth auch hier. Wir werden, ohne dass das Personal fragen muss, an einen etwas abgelegenen Tisch geleitet. Ich kann es kaum erwarten, mit ihm endlich alleine zu sein. Ich muss unbedingt einige Dinge klären. Ich bin verunsichert und kann so ganz sicher keine Entscheidung treffen. Schließlich ist es so weit.
    
    "Lord Hemsworth, wir müssen unbedingt reden", beginne ich. Ich musste meinen ganzen Mut zusammennehmen, um dieses Gespräch zu beginnen.
    
    "Das müssen wir in der Tat", meint er deutlich gelassener. "Beginnen wir damit, dass wir uns mit Du ansprechen. Wenn wir wirklich als Paar zur Hochzeit fahren, dann kommen wir sowieso nicht daran vorbei. Wäre schon komisch, wenn wir Sie zueinander sagen und im selben Zimmer übernachten."
    
    "Ich habe mich noch nicht entschieden", stelle ich klar.
    
    "Nun ja, das kann ich mir vorstellen. Du weißt zu wenig."
    
    "Dann sagen Sie mir endlich, was Sache ist", presche ich ungeduldig vor.
    
    "Du, sag doch du", lächelt er. "Alles mit der Ruhe."
    
    "Willst du erzählen oder soll ich fragen?"
    
    "Das können wir machen, wie du es haben möchtest."
    
    "Dann erzähl mal. Eventuell ...
    ... frage ich nach."
    
    "Gut, ich bin zur Hochzeit meines Bruders eingeladen."
    
    "Warum brauchst du dazu unbedingt eine Begleitung."
    
    "Wegen einer Wette", erklärt er nach einer kurzen Pause. "Mein Bruder hat mit mir gewettet, dass ich schon wieder ohne Frau komme."
    
    "Warum schon wieder?"
    
    "Weil ich noch nie mit einer Frau zu einem Familienfest gekommen bin."
    
    "Noch nie?"
    
    "Nein, noch nie."
    
    "Warum das. Du siehst gut aus, bist reich, hast Umgangsformen und könntest an jedem Finger hunderte Frauen haben. Bist du homosexuell?"
    
    "Nein, bin ich auch nicht. Ich habe nur - sagen wir mal - spezielle Vorlieben."
    
    "Spezielle Vorlieben?"
    
    "Ich bin dominant. Ich habe keine Geliebte oder Freundin, ich habe eine Sexsklavin - wenn ich eine habe."
    
    "Du hast zurzeit keine?"
    
    "Nein", bestätigt er. "Aber auch die würde ich nicht zu einem Familienfest mitnehmen."
    
    "Wegen deiner Verwandten? Waren diese Frauen bisher nicht gut genug?"
    
    "Nein, das wäre nicht das Problem. Wegen der Frauen selbst habe ich sie nie mitgenommen."
    
    "Du hattest früher eine Sklavin, hast sie aber nie mitgenommen?"
    
    "Nicht immer hatte ich eine, aber manchmal."
    
    "Das verstehe ich nicht."
    
    "Zwischen dem Meister und seiner Sklavin muss eine bestimmte Distanz bestehen. Sonst funktioniert es nicht. Wenn ich meine Sklavin zu Anlässen mitnehme, zu denen man eine Freundin oder Ehefrau mitnimmt, dann geht diese Distanz unweigerlich verloren."
    
    "Da bist du auf die Idee gekommen, mich zu mieten. Warum ...
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