1. Die Bibliothekarin Teil 03


    Datum: 11.11.2022, Kategorien: Lesben Sex Autor: byDemandAndEmotion

    ... außen.
    
    In ihrem Kopf tobten die Gedanken. Sollte sie nach so kurzer Zeit, einer eigentlich Fremden von dem Ereignis erzählen, das eine tiefe Wunde in ihre Seele gebrannt hatte? Wenn sie es aber nicht tat, würde Morena trotz ihres Widerspruchs immer denken, es sei das gesprochene Versprechen gewesen, das sie so aus der Bahn geworfen hatte.
    
    Sie schaute Morena an und fragte:
    
    „Wollten wir nicht einen Kaffee trinken? Und jetzt wäre mir ein Cognac dazu sehr willkommen." Sie schaffte es sogar zu lächeln.
    
    Morena küsste sie auf die Lippen und ging hinüber zur Kaffeemaschine, schaltete sie ein und füllte zwei Gläser mit einem guten Cognac. In der Zeit, in der die Maschine aufheizte, brachte sie die Gläser schon zur Couch, reichte Yvette eines davon und sie stießen an.
    
    Yvette nahm einen kleinen Schluck und spürte, wie die Flüssigkeit durch ihre Kehle den Weg zum Magen fand. Angenehme Wärme breitete sich in ihrem Körper aus und kurze Zeit später hatte sie das Gefühl, sich etwas zu entspannen.
    
    Morena brachte den inzwischen fertigen Kaffee und schweigend saßen sie nebeneinander während sie tranken und jede ihren Gedanken nachzuhängen schien.
    
    „Nimmst du mich jetzt in den Arm?" fragte Yvette. „Ich glaube ich brauche jetzt eine kleine Stütze." Wieder lächelte sie und auch über Morenas Gesicht huschte ein Lächeln.
    
    „Komm her" sagte sie nur und breitete ihre Arme aus.
    
    Yvette rutschte näher zu ihr und drückte ihren nackten Körper gegen den immer noch in dem ...
    ... wunderschönen Kleid steckenden Körper der Frau, die ihr große Lust bereitet hatte, ihr aber auch immer wieder Halt gab.
    
    Schweigend tranken sie Kaffee und Cognac, während sie angeschmiegt auf der Couch saßen.
    
    Schließlich fasste sich Yvette ein Herz und begann leise zu erzählen:
    
    „Ich war vierzehn Jahre alt, als mir mein damals bester Freund und ein Kumpel fürchterlich weh getan haben, seelisch. Sie hatten mich in eine Scheune gelockt und dann mir die Hände genau so, wie du jetzt gerade, nach hinten gefesselt.
    
    Ich lachte zunächst, weil ich es für einen verrückten Spaß hielt. Dann aber begannen sie, mich auszuziehen. Ich bat sie aufzuhören aber sie lachten nur. Als sie dann unter meinen Rock griffen, den Slip herunterrissen und anfingen, mich zwischen den Beinen zu begrabschen, fing ich an zu schreien..."
    
    Immer wieder stockend und mit den Tränen kämpfend berichtete Yvette weiter.
    
    „Ich hatte großes Glück, dass die Mutter des Jungen früher als erwartet zurückgekommen war, meine Schreie hörte und mir zu Hilfe kam. Ich weiß nicht, was sonst damals sonst noch geschehen wäre..."
    
    Wieder atmete sie tief ein, trank den letzten Schluck Cognac in ihrem Glas und Tränen liefen über ihr Gesicht. Jetzt ließ sie zu, dass Morena sie noch fester in den Arm nahm und leise sagte:
    
    „Es tut mir unendlich leid, Yvette. Das wusste ich natürlich nicht."
    
    Bei allem Schmerz musste Yvette lachen.
    
    „Nein, woher solltest du das wissen? Es weiß außer mir kein Mensch."
    
    Aneinander geschmiegt ...
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