1. Sie warten auf mich


    Datum: 16.11.2022, Kategorien: Selbstbefriedigung / Spielzeug Autor: Pacerio

    ... herausholte und damit herumspielte, würde sie aufstehen, zusammen mit ihrem Freund rüberkommen und mich überrascht begrüßen - so ein Zufall aber auch, dass man sich hier trifft! Wenn ich zur Toilette gehen würde, würde Kati ein, zwei Minuten später ebenfalls zur Toilette gehen, und ich würde ihr berichten. Wenn alles in Ordnung wäre, würden die beiden sich nicht zu erkennen geben. Falls nicht, würde ich Kati bitten, schon mal die Polizei zu informieren.
    
    Wir fanden beide, dass das ein ziemlich guter Plan war. Eigentlich konnte nichts passieren, es sei denn, der Typ war wirklich ein Psychopath, der mich gleich im Restaurant vor allen Leuten umbringen würde. Aber daran glaubte ich nicht.
    
    Jeden Tag, den der 11.02. heranrückte, wurde ich aufgeregter. Als es dann endlich soweit war, konnte ich mich tagsüber an der Kasse kaum konzentrieren. Das war schon hart. Ich musste auch dreimal aufs Klo, obwohl ich sonst auf Arbeit nie die Toilette benutzte, schon allein, weil, naja - manche Kollegen haben es offenbar nicht so mit der Sauberkeit.
    
    Am späten Nachmittag machte ich mich zu Hause ausgehfertig. Ich gehe eigentlich selten aus. Essen gehen war mir immer zu teuer oder zu blöd, und auf Disco hatte ich seit meinem letzten Freund erstmal keine Lust mehr. Die Kleiderwahl fiel mir schwer. Ich wollte nichts anziehen, das zeigte, dass ich ein Date hatte. Also nicht zu hübsch oder zu verwegen. Aber ich wollte auch nicht wie ein Mädchen aussehen, das 900 Euro Brutto verdient und ...
    ... nur ins Palmas gehen kann, weil sie von einem reichen Typen eingeladen wurde.
    
    Ich entschied mich für meinen Lieblings-Kuschelpullover und meine graue Jeans, die mir mittlerweile ein bisschen eng war, wie ich feststellen musste. Ich hatte wieder etwas zugenommen und ärgerte mich darüber, weil ich generell schon nicht so schlank war. Zumindest nicht so schlank, wie mir vorschwebte. Und dann noch die ganzen Sommersprossen - manchmal mochte ich meinen Körper einfach nicht! Meine Hautärztin sagte, ich sei ein sehr heller Hauttyp und solle um Gottes Willen nicht ins Solarium und im Sommer möglichst immer Sonnencreme benutzen, Schutzfaktor 50. Das heißt, ich sah eigentlich immer weiß aus, weiß mit vielen Sommersprossen. Dafür hatte ich wenig und nur sehr helle Körperbehaarung, was eigentlich ein Vorteil war. Die Haare unter meinen Achseln waren eigentlich nur ein hellblonder Flaum, und meine Schamhaare beschränkten sich erfreulicherweise auf den kleinen Bereich, den die Bikinihose verdeckte, so dass ich zumindest immer gut rasiert aussah - auch wenn ich den Strand wegen der Sonne meiden sollte.
    
    Ich schminkte mich dezent, natürlich, legte ein paar schlichte Ohrringe an, machte zwei silberne Spangen ins Haar und nutzte - seit Ewigkeiten mal wieder - mein Mundwasser. Keine Ahnung, ob der Typ darauf achten würde, ob ich Mundgeruch hätte. Eigentlich war es unsinnig. Und Knoblauch mochte ich sowieso nicht.
    
    Dann fuhr ich mit dem Bus in die Stadt. Die Fahrt kam mir ewig vor. Schon ...
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