1. Ein Geschenk für Imp


    Datum: 25.11.2022, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: byTroglodyt

    ... noch der Kopf herausschaute, dann ließ ich los. Mit einem gurgelnden Geräusch wie es sonst nur die letzte Pfütze Wasser im Abfluss macht, verschwand auch der Rest im Trichter um von ihm mit der Körperhülle verbunden zu werden.
    
    Wir warteten. Normalerweise ist es umgekehrt, die von den Höllenwelten frisch gefangenen Seelen werden zu einem Gedankenschinder gebracht und von diesem so lange malträtiert, bis das Morphogenetische-Feld des Geistes die für den neuen Körper gewünschte Form angenommen hatte. Diese war unveränderbar bis irgendwann möglicherweise eine neue Prägung durch einen Gedankenschinder erfolgen sollte. Der so geformte Geist wurde dann an eine Reinkarnationsgrube geleitet, wo durch Abtastung des morphogenetischen Feldes ein neuer Körper für die Seele geschaffen wurde.
    
    Hier war der Fall jetzt anders. Fellatias Suck-Kuben Körper war im voraus mittels 3D Projektion auf ein Protoplasma geschaffen worden, das heißt die Seele würde noch nicht von Anfang an die Form des neuen Körpers haben, deswegen war auch der Hinweis auf der Betriebsanleitung 'Für menschliche Seelen konfiguriert' so wichtig. Die Seele eines sechsarmiger Xutach zum Beispiel würde nicht nur die Arme an der falschen Stelle haben.
    
    Zwar war die Seele durch den Trichter 'aufgeweicht' worden und würde ihr morphogenetisches Feld mit der Zeit an den neuen Körper anpassen, aber das dauerte, zusammen mit der neuerlichen seelischen Aushärtung in der neuen Form, Tage. Aber ich, Demi und Sil hatten alles ...
    ... richtig gemacht und als Fellatia die Augen aufschlug zog Demi rasch den Trichter heraus.
    
    Fellatias Augen waren weit, mit starren Schrecken blickte sie uns an, sie wollte schreien, doch Suck-Kuben verfügen über keine Stimmbänder in ihrer oberen Liebesöffnung. War die unbeseelte Fellatia schon bleich, so wirkte die belebte nun um so bleicher. Der Anblick für sie muss erschreckend gewesen sein. Drei aus ihren Märchen und Sagen entsprungene Teufelinnen (wenn auch drei ausgesprochen attraktive und gut aussehende) standen nun leibhaftig vor ihr. Je mehr ihres Bewusstseins in ihrem Körper erwachte, desto mehr konnte man erkennen das sie versuchte sich zu fassen. Sie hatte die Worte die ich an ihren Geist in der Flasche gerichtet hatte durchaus verstanden. Worte die aus der Dunkelheit kamen, auf die sie nicht antworten konnte, in der kalten Isolation des Behältnisses, doch hatten sie sie zumindest etwas darauf vorbereitet, auf das was sie nun vor sich sah. Man erkannte wie sie versuchte sich zusammenzureißen, man sah aber auch wie schwer ihr das fiel. Nein, verrückt war dieses Mädchen nicht, Sex besessen vielleicht, aber man sah an ihrem Blick wie trotz der Situation ein klarer Verstand die Oberhand gewann. Drei Dämoninnen waren nun dabei gleichzeitig beruhigend auf sie einzureden. Es schien zu funktionieren, es dauerte eine Weile, aber danach sahen wir uns bereit Imp unser Geschenk zu überbringen.
    
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    Privates Tagebuch Fellatia; Nachtrag zum vorherigen Bericht, etliche ...
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