1. WWie reitet man eine Amazone? Teil 01


    Datum: 28.11.2022, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: bySamur13

    ... rennen würde. Der flüchtende Goblin, ein entfernter Cousin von Balok, hielt nähmlich genau auf dessen Position zu, hoffte er sich doch dort, am ehemaligen Versteck des Plündertrupps, am ehesten Hilfe. Balok konnte seinen Cousin zwar nicht leiden, doch er beschloss sich diese Gelegenheit nicht entgehen zu lassen. Diese Göttin musste er einfach haben, wenn er sie zur Beute machen könnte, würde niemand mehr über ihn lachen. Er würde sie sicher nicht behalten können, Sklaven kosteten zu viel Nahrung, doch zumindest könnte er seinen Spass haben und seinen Ruf aufpolieren. Er nahm sein Netz und bereitete sich vor. Als sein Cousin und die schöne Amazone an ihm vorbeiliefen, verhielt er sich ruhig, doch dann warf er von hinten das Netz über sie. Der Wurf verfehlte sein Ziel nicht, sie verhedderte sich und stürzte schwer zu Boden. Mit einem Siegesschrei stürzte er sich auf sie, auch sein Cousin machte nun kehrt. Doch sie befreite sich überraschend schnell, eine ihrer Äxte löste aus ihrer Hand und traf Baloks Verwandten direkt in der Brust. Balok war die Beute jetzt egal, er kämpfte um sein Leben. Er stach zu, doch er erwischte sie schlecht, sein kurzes Schwert prallte an den Rippen ab und blieb in dem Lederwams stecken. Als sie nach ihm schlug, fühlte sich der Schlag an als sei er von einem Hammer getroffen worden. Balok taumelte zurück. Sie schnappte ihre zwei Äxte und ging auf ihn zu, zum Glück dachte sie nicht mehr an das Netz das auf dem Boden lag. Sie strauchelte und Balok ...
    ... nutzte die kurze Gelegenheit, die Flucht zu ergreifen. Er warf einen letzten Blick zum Kampf am Dorf, die letzten Goblins flüchteten, während es auf der anderen Seite kaum Verluste gegeben hatte. Alles war verloren!
    
    Balok rannte panisch durch das Unterholz, durch Sträucher und unter umgestürzten Bäumen durch. Die wütende Amazone setzte ihm gnadenlos nach. Während er jede Lücke nutzte, konnte sie ihre größere Geschwindigkeit ausnutzen. Er konnte nicht sagen wie lange die Flucht dauerte, seine Beine wurden schwer und er zweifelte sie jemals abhängen zu können. Sie war dicht hinter ihm. Plötzlich gab der Waldboden nach und er stürzte in die Tiefe. Er spürte einen stechenden Schmerz in seinem rechten Bein. Da hörte er den Schrei der Amazone, als sie ebenfalls herunterstürzte - direkt auf ihn drauf. Etwas traf ihn am Kopf und er verlor das Bewusstsein.
    
    Als Balok zu sich kam, stand die Sonne schon an ihren höchsten Punkt. Verdammt, wie lange war ich bewusstlos, fragte er sich. Er schaute sich um, er war in einer tiefen Fallgrube, mindestens 2 Meter tief und auch einige Meter lang und breit. Was wollte sie hier fangen. Bären? Balok wunderte sich. Doch was ihn viel mehr beunruhigte, auf der anderen Seite der Fallgrube lag die Amazone und schien bereits wach zu sein. Er griff instinktiv nach seinem Schwert, bis ihm einfiel das er es verloren hatte. Er hatte nichts mehr als ein kleines Messer und seine mit ein paar Lebensmitteln. Damit würde er gegen sie nie eine Chance haben. Die ...
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