Abifete des Musik-Leistungskurses
Datum: 17.12.2022,
Kategorien:
Gruppensex
Autor: bybeardsley4
... nicht richten.
Josua grollte: „Und den natürlich bei dir, was? Und wir anderen?"
Roger erklärte sich bereit zu teilen, aber Yannick fauchte: „Ach ja? Und ich soll gleichzeitig Schlagzeug spielen, oder wie stellste dir das vor?"
Roger unternahm einen letzten Vorstoß und schlug Poledance vor. Renate erwähnte das offensichtliche: es gab keine Stange.
Roger war verschnupft, dass alle an seinen Vorschlägen immer nur was auszusetzen hatten, aber Lynn bekam die Erlaubnis, einen Tanz aufzuführen. Was für einen, blieb ihr überlassen - die ganze Diskussion hatte schon viel zu lang gedauert.
Nabila hatte schon gegrübelt, welches der einfachste Song für sie wäre, denn Singen gehörte auch nicht zu ihren größten Stärken. Jetzt kam ihr eine Idee: Vielleicht könnte ja auch sie...? Darüber wollte sie nachdenken.
Langsam füllte sich die Liste, aber zufrieden waren sie noch nicht. Sylvie seufzte dann, Frau Weingarten hätte bestimmt noch einige gute Tipps, was es noch an erotischer Musik gäbe, und plötzlich hörten alle genau zu und diskutierten, ob man sie nicht wirklich um Rat fragen sollte (natürlich, ohne ihr zu verraten, was sie genau vorhatten). Nur: Wer sollte das tun? Schließlich hatte nur Lisa den Mut, zu Frau Weingarten zu gehen und sie auszuhorchen. Und in der Tat, die wusste noch einiges beizusteuern, wie Lisa beim nächsten Treffen berichtete.
„Je t'aime" würden sie sicher schon kennen -- ja, auch den Remake von Cat Power & Karen Elson - aber es gebe auch noch ...
... ein zweites, ähnliches Stück, längst nicht so bekannt, es hieße: „Décadance". Das sei vom Text her ziemlich anrüchig, weil man es auch als Aufforderung zum Analverkehr interpretieren könne.
„Arschficken!!", übersetzte Roger laut. Dabei wusste es jeder auch so.
Außerdem hatte sie ihnen noch Schulhoffs „Sonata erotica für Muttertrompete" empfohlen, „Mes deux amants" von Ute Lemper und außerdem das Renaissance-Chanson von Josquin des Prez „Basiez-moy".
„Baiser, hat sie gesagt", berichtete Lisa, „hätte im Mittelalter wirklich nur die Bedeutung des Küssens gehabt, auch wenn es heutzutage auch für Ficken steht."
„Das lernt man natürlich nicht im Französisch-Unterricht!" beschwerte sich Ben.
„Ich hab Französisch ganz ohne Sprachkurs gelernt...", kicherte Alissa.
Für eine überraschende Kontroverse sorgte die Schulhoff-Sonate. Dass niemand je von ihr gehört hatte, war nicht verwunderlich -- kaum jemals aufgeführt, war sie tatsächlich ein echter Geheimtipp. Immerhin aber gab es sechs verschiedene Youtube-Versionen, die sie alle gemeinsam ansahen und miteinander verglichen und kommentierten.
„Die sind ja fast alle mit älteren Frauen" -- meinte Ute abfällig. Das störte aber nicht jeden. Zur besten Schauspielerin wurde Loes Luca in der Aufführung Amsterdam 2013 gewählt. Die Darbietung von Helena Remeyers wirkte am artifiziellsten, am wenigsten erotisch - noch verstärkt durch die überflüssige Ansage der einzelnen Teile.
„Bei einem Streichquartett sagt doch auch keiner ...