1. K.E.E. Ein bisschen Apokalypse 03


    Datum: 25.12.2022, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: bySena78

    ... Kopfes.
    
    „Ja, ist es."
    
    Maximilian versprach gar nichts und leuchtete stattdessen vor sich in den Tunnel hinein.
    
    „Da ist die Wand! Ich kann sie erkennen. Wie hoch sind wir?"
    
    Wanda antwortete ihm nicht.
    
    „Gibst du mir keine Antwort?" Fragte er sie genervt.
    
    „Warum sollte ich? Gibst du mir denn eine?"
    
    Maximilian drehte sich wieder zu ihr um. Anscheinend musste das jetzt wirklich geklärt werden.
    
    „Wie viele?"
    
    Wandas Gesichtszüge wurden weicher.
    
    „Sagen wir zehn?"
    
    Er blickte sie ungläubig an.
    
    „Wir haben doch wirklich andere Sachen zu tun. Warum bestehst du jetzt darauf?"
    
    „Weil ich so noch einmal in der Zeit zurückblicken kann und das mit dir zusammen? Fällt dir es so schwer, mir diesen Gefallen zu tun?"
    
    Max hob in einer hektischen Bewegung seine Arme an.
    
    „GUT! Wir sehen sie uns an. Zufrieden?"
    
    „Wenn du den Chauvi mir gegenüber wieder verschwinden lässt, dann schon."
    
    Maximilian stöhnte. Wanda kostete ihm in diesem Moment wirklich Kraft. Insgeheim fragte er sich, ob es mit dem Kee allein für ihn leichter gewesen wäre.
    
    „Bitte, Wanda. Gibst du mir jetzt eine Antwort auf meine Frage?"
    
    „Nach Kee 74 Meter."
    
    Er konnte es kaum glauben. So nahe waren sie schon der Oberfläche? Wo aber würden sie herauskommen? Er hatte längst die Orientierung verloren. Sicher sie waren östlich der Zeche, aber wie weit von ihr entfernt? Egal. Sie würden sich darüber Gedanken machen, wenn sie es geschafft hatten.
    
    „Da ist eine Tür vor uns."
    
    Stellte ...
    ... Wanda lustlos fest. Sie schien immer noch ungehalten wegen ihm zu sein.
    
    Maximilian ignorierte ihre schlechte Stimmung, mobilisierte noch einmal seine Kräfte und legte das restliche Stück zurück. Tatsächlich blieben sie vor einer graubraunen Schotttür stehen, die zwei Flügel hatte und sehr massiv wirkte, trotz ihrer Alterungserscheinungen. Der Rost hatte zwar ihre Oberfläche angefressen, aber ihre massive Struktur war, soweit er es beurteilen konnte, intakt. Sie gab keinen Millimeter nach, als sich Maximilian gegen sie stemmte.
    
    „Versuche du es, bitte!"
    
    Er wandte sich zu Wanda um, die einen Augenblick zögerte, sich dann aber ans Werk machte. Schließlich wollte auch sie wissen, wie sehr sich die Welt über ihnen verändert hatte.
    
    Ein Krachen halte durch den Gang als die schwere Frau sich gegen die Tür warf. Doch wider Erwarten gab diese nicht nach und auch nach einem weiteren Versuch mit Anlauf, blieben die beiden massiven Stahlflügel verschlossen.
    
    „Und wenn du versuchst, die Scharniere frei zu legen?" Schlug ihr Maximilian vor.
    
    Wanda runzelte die Stirn. Dass es auch für sie ein Hindernis gab, kam für sie überraschend.
    
    „Siehst du es nicht? Der Stahl ist doch in der Wand eingebettet worden. Wir werden graben müssen, fürchte ich."
    
    Sie kratzte erst den Beton auf, dann stieß sie auf Erde. Doch so einfach wie sie es sich gedacht hatte, war es nicht, denn egal wie viel sie mit ihren Händen davon wegschaufelte, es rutschte von oben immer wieder neue nach. Dieser ...
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