1. Die Ermittlung


    Datum: 16.08.2018, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: byNNNM

    ... oder schmerzen."
    
    "Siehst du. Das ist bei mir auch so." Sie kam zu ihm, umarmte ihn auf offener Straße und drückte ihm einen langen, intensiven Kuss auf den Mund. "Wir kennen uns zwar erst seit zwei Tagen, aber tief hier drin..." Sie tippte sich auf die Gegend um ihr Herz, "...hier drin empfinde ich etwas, das ich noch nie bei einem Mann empfunden habe. Daher weiß ich, dass ich durch und durch ein Mensch bin. Und du? Siehst du mich nur als ein Ding, an dem du deine Lüste abreagieren kannst?"
    
    Wie erschreckt über ihre eigenen Worte wandte sie sich plötzlich ab und ging weiter. Stefan blieb einen Moment verdattert stehen. Auch er musste sich eingestehen, dass es nicht nur körperliche Anziehung war, die ihn mit Sermo verband. Wenn er zurückblickte, dann stellte er fest, dass er von Anfang an das Gefühl gehabt hatte, dass sie beide, Sermo und er, füreinander bestimmt waren. Er lief ihr hinterher und sie fuhren, sich schweigend an den Händen haltend, nach Hause.
    
    Als die Wohnungstür geschlossen war, nahm er auch Sermos andere Hand und zog sie ganz nahe zu sich. "Sermo," begann er, "auch ich..." Er wusste nicht, wie er sich ausdrücken sollte, und zögerte. Sermo sah ihn fragend an. "Schon als ich dich das erste mal gesehen habe, war mir klar, dass du nicht nur meine Gastgeberin bist, sondern etwas besonderes. Ich weiß nicht, woher ich es weiß, aber ich bin mir sicher. Ich weiß nicht, ob es möglich ist, aber ich wünschte, unsere Leben würden... auf parallelen Bahnen ...
    ... verlaufen."
    
    Schon während seiner Worte hatten Sermos Augen leicht zu glänzen begonnen. "Naja," murmelte sie, "das war vielleicht keine klassische Liebeserklärung, aber für einen Frachterkapitän gar nicht so schlecht." Dann umarmte sie ihn und küsste ihn. "Komm!" sagte sie. "Das müssen wir feiern."
    
    Sie zog ihn von der Tür weg, aber nicht, wie er zunächst geglaubt hatte, in die Küche, um mit ihm anzustoßen, sondern ins Schlafzimmer. Unter Küssen streiften sie sich ihre Kleidung ab, und Stefan fiel auf, dass er sie noch nie vollkommen nackt gesehen hatte. Hatte nicht immer noch ein Kleidungsstück Teile ihres Körpers verhüllt und andere Teile aufs angenehmste entblößt? Aber als er sie jetzt sah, konnte er nicht anders, als sie zu bewundern. Ihr Körper hatte nichts besonderes. Ja, ihre mittelgroßen Brüste waren fest und von hübsch rundlicher Form, ihre Hüften nicht fett, aber fraulich gerundet. Es gab keinen einzigen bemerkenswerten Körperteil. Alles an ihr war irgendwie normal. Aber zusammen ergab sich geradezu das Idealbild einer Frau, und sein vorher schon halbsteifes Glied pumpte sich jetzt, im Freien, bei ihrem Anblick zu seiner vollen Größe auf.
    
    Sermo löste sich von ihm und krabbelte aufs Bett, auf allen Vieren, wie ein Tier. Dann aber erstarrte sie mitten in der Bewegung, den Rücken leicht nach unten gekrümmt, ihm ihren runden Po entgegenstreckend.
    
    Stefan deutete das als Aufforderung. Er trat von hinten an sie heran und legte ihr sanft seine Hände auf die Pobacken. Ihr ...
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