1. Eine Reise mit Hindernissen 4


    Datum: 16.08.2018, Kategorien: Humor Voyeurismus / Exhibitionismus Autor: A-Beatrye

    von Jaqueline_K
    
    Berghütte
    
    Am nächsten Morgen fuhr Ted extra für mich einen Umweg ins Züricher Land, um mich ganz in der Nähe, des Ortes abzugeben, wo ich behauptet hatte, ich würde mich mit meinem Freund treffen. Er konnte nicht ganz nach oben fahren, weil bald die Straßen für seinen großen Truck zu eng waren. Als ich seinen Truck verließ, nicht ohne mich nochmal herzlich bei ihm zu bedanken und ihm meinen Adresse in Deutschland dazu lassen – er sollte mir das Kleid dort hinschicken, wenn er die Zeit dafür hatte – war ich fast traurig, ihn verlassen zu müssen. Aber ich freut mich auch auf den weiteren Weg. Ich fragte mich, ob Johannes, meine Chatbekanntschaft, die ich treffen wollte, wirklich so ein schüchternes Kerlchen war, wie er sich im Internet gab.
    
    Okay, er war auch einer der Kerle, die offen Penisbilder in ihrem Profil haben, die man sah, sobald man sein Freund wurde. Seiner war - wenn es seiner war - lang und hatte vorne einen Knick. So einen hatte ich noch nie. Ich fragte mich, wie sich sowas in mir anfühlen mochte. Eigentlich war genau dass der Grund, warum ich überhaupt in Betracht gezogen hatte, zu ihm zu fahren. Ich wollte einen Knickschwanz testen.
    
    Auf dem Weg durch das Dorf, in dem er wohnte, führte mich mein Weg noch in eine Apotheke, weil eine Drogerie hatte ich nirgends gesehen. Hier kaufte ich einen Zehnerpackung Kondome, bzw, ich wollte sie Kaufen. Stattdessen bekam ich sie aber umsonst. Es schien eine Aktion gegen Chlamydien zu sein. Der ...
    ... Apotheker war erfreut, dass überhaupt einer danach fragte.
    
    So gerüstet und mit Wanderschuhen Bluejeans und vor der Brust Bauchfrei hochgeknoteten Baumfällerhemd begann ich den anstieg zu der Hütte, wo ich mich mit ihm verabredet hatte. Ich war mit natürlich nicht sichre, ob er überhaupt da sein würde. Immerhin war mein Handy seit der Überquerung ein nutzloses Ding geworden und ich hatte es Teddy gegeben, damit er es auch nach Deutschland zurück schickt.
    
    „Aber dann kann dich keiner erreichen, wenn was ist und du auch nicht.“
    
    „Ohne Roaming kann ich das auch nicht.“ Sagte ich. „Bei meinem Glück, was Handys angeht, findet sich schon einer in den Alpen, der das Handy ganz toll findet und es sich für die nächsten 2 Jahre genauer ansehen möchte“, grinste ich.
    
    Und so stand ich jetzt ohne Handy da. Gott sei dank hatte mien Vater mal auf so ein ominöses Survivaltraining bestanden. Ich war erst Zicke und wollte da am Ende garnicht mehr weg. Wildnis ist für mich etwas, wo man seine innere Ruhe finden kann. Wenn ich mit etwas Probleme habe, dann verschwinde ich in die selbige. Deshalb bin ich auch der einzige, der unserer Wildschweine, die wir auf der Internatsinsel haben, schon mit eigenen Augen gesehen hat.
    
    Ich klappte die karte auseinander und muss wohl auf die Dorfjugend ein merkwürdiges Bild abgegeben haben, denn das kannten die wohl sonst nur von sehr alten Menschen. Ich orientierte mich an der Kirsche, der Hauptstraße und an der Dorfschule und stiefelte Zielgerichtet ...
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