1. Alisha: Eremitage Teil 03


    Datum: 20.01.2023, Kategorien: BDSM Autor: byAstrum Argenteum

    Alisha: Eremitage. Eine BDSM-Weihnachtsgeschichte in fünf Akten.
    
    Zweiter Akt: Verdinglichung
    
    (c) Astrum Argenteum 2020
    
    „Die ganze Welt der Objekte ist und bleibt Vorstellung, und eben deswegen und in alle Ewigkeit durch das Subjekt bedingt: d.h. sie hat transzendentale Idealität." (Arthur Schopenhauer)
    
    Es war gegen 23 Uhr, als wir wieder aus dem Wald zurückkehrten.
    
    Alisha hatte die ganze Fahrt über mit einem glücklichen Grinsen im Gesicht neben mir gesessen. Unser schändlicher Ausflug in die Waldkapelle hatte ihr offensichtlich größte Freude bereitet, mein Geschenk an sie war ein voller Erfolg gewesen.
    
    Der Gedanke, dass der heutige Abend nur mehr der Auftakt unseres Reigens an sexuellen Eskapaden gewesen war, erfüllte mich mit fiebriger Vorfreude. Die Vorstellung, was uns noch bevorstehen würde, in Form der Aufgaben, die wir uns gegenseitig auferlegt hatten, reizte meine Vorstellungskraft aufs Äußerste. So viel war klar: wir würden einmal mehr Grenzen überschreiten und neue, unbekannte, vielleicht auch gefährliche Welten bereisen. Welten aus Hingabe, Überwindung, und Schmerzen.
    
    Wie zuvor sprang Alisha aus dem Wagen, öffnete das Tor und schloss es wieder hinter mir. Als ich ausgestiegen war, kam sie auf mich zu und umarmte mich. Sie küsste mich inniglich, dann legte sie ihren Kopf an meine Schulter: „Ich danke dir so sehr für dein Geschenk, es war einfach nur wunderschön." Ich fasste sie sanft am Hinterkopf und ließ meine andere Hand unter ihren Mantel ...
    ... und über ihren Po gleiten. Sie seufzte leise und sprach dann weiter: „Das war wirklich das Romantischste, was jemals jemand für mich getan hat."
    
    Ich konnte nicht an mich halten, ihre Worte brachten mich zum Lachen. Alisha knurrte und biss mir in den Hals: „Hey, du Arsch, ich schütte dir mein Herz aus, was gibt es da zu lachen?" Ich küsste sie auf die Wange und erklärte mich dann, immer noch lachend: „Sorry. Der Gedanke, dass das Romantischste, was du jemals erlebt hast, die Schändung einer Kirche war, ist einfach zu gut. Irgendwo im Vatikan hatte gerade ein alter Mann einen Herzinfarkt!"
    
    Alisha lachte nun ebenfalls: „Aber wenn es doch so ist! Ich bin halt eine Frau mit besonderen Bedürfnissen! Um mein Herz zu erweichen, da reicht kein Minnesang. Gut für dich, dass du weißt, was ich brauche!" Ich drückte sie mit dem Rücken gegen die Autotür und griff mit beiden Händen fest in ihre Pobacken: „Ja, gut für mich. Gut für uns. Gut für die Sünde in der Welt!"
    
    Alisha stöhnte auf und presste wieder ihren Mund auf meinen. Gierig küssten wir uns, hatten die Hände überall auf uns. In meiner Hose wuchs die nächste Erektion, gegen die Alisha fordernd ihr Becken drückte. Uns weiterküssend, stolperten wir zur Haustür, durch den Flur und ins Wohnzimmer, wo wir vor dem Kamin auf den Teppich stürzten. Ich versuchte noch, das Feuer wieder anzublasen, als Alisha schon meinen Gürtel löste und an meiner Hose zerrte. Im Nu waren wir nackt und liebten uns erneut, im flackernden Schein der ...
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