1. Kleine Cornelia


    Datum: 17.08.2018, Kategorien: Fetisch Autor: verflixtnuamoi

    ... Halt zu geben und ich wackelte wie ein kleines Kind, das gehen lernt, durchs Zimmer. Solche Spielchen rufen dann bei Michael eine massive Erektion hervor, na ja, man kann sich denken, wie es dann immer endet.
    
    Bei einem anderen Erlebnis wäre ich wirklich froh gewesen, mit meinen Stümpfen gehen zu können. Michael half meinem Vater im Haus. Es war ein wunderschöner Wintertag. Der Himmel hing schwer und bleigrau über der schneebedeckten Landschaft. Ich konnte nichts tun, also machte ich mich auf zu einem Spaziergang. Nicht weit von meinem Elternhaus führt ein asphaltierter Radweg den Bach entlang. Ich hatte Glück, durch die schwarze Asphaltdecke war der meiste Schnee weggeschmolzen und ich kam mit meinem Rolli gut vorwärts. Vor einer kleinen Senke hielt ich an. Sollte ich weitergehen? Am Rückweg muss ich mich dann den Hügel heraufplagen. Ein bisschen Anstrengung wird mir nicht schaden, dachte ich und rollte den schattigen Hügel hinunter. Im Winter habe ich Handschuhe mit einer speziellen Handinnenfläche, um die Räder gut antreiben und bremsen zu können. Ohne sie würde es mir auch die Finger abfrieren.
    
    Vorsichtig rollte ich hinunter. Ich hatte aber nicht bemerkt, wie vereist der Weg hier war. Ich kam ins Schleudern und konnte nicht mehr steuern. Der Rolli stellte sich quer und blieb am Ende der Rutschpartie abrupt im Schnee stecken. In weitem Bogen flog ich aus dem Stuhl und kollerte die Böschung hinunter. Zum Glück fing mich der Pulverschnee auf, sodass ich mich nicht ...
    ... verletzte. Kurz lag ich etwas benommen im Schnee, dann sah ich zum Weg hinauf. Es war nicht weit, nur ein kurzes Stück, nur ein paar Schritte. Nur ein paar Schritte, wenn man Beine hatte. Wie würde ich da hinaufkommen? Ich musste es versuchen.
    
    Ich robbte zur Böschung und versuchte sie hinaufzuklettern. Aber mit meinen Stümpfen, die in einer dicken Hose steckten, fand ich im Schnee keinen Halt und nur mit den Händen allein ging es auch nicht. Immer wieder versuchte ich es, ohne Erfolg. Langsam packte mich die Verzweiflung. Wieso kam niemand vorbei, der mir hätte helfen können? Nur fünf Minuten Beine! Nur solange, bis ich oben bin! Oder mit diesen kurzen Wukis ein bisschen Halt finden. Zehn, fünfzehn Meter weiter bachaufwärts war die Böschung nicht mehr so hoch und dort stand auch ein Busch. Ich robbte durch den tiefen, pulverigen Schnee. Beim Herumwackeln mit den Beinstummeln scharrte ich immer ein wenig Schnee weg. Irgendwie schaffte ich es, den Strauch zu erfassen und mich daran hochzuziehen. Die Böschung war hier nur ein bisschen flacher, es reichte aber um wenigstens ein Stück hinaufzukommen. Ich umrundete den Strauch und konnte nun verschnaufen. In den Ästen fand ich mit meinen Stümpfen endlich Halt. Dann nahm ich, angetrieben durch meinen Erfolg, auch das letzte Stück in Angriff. Noch einmal musste ich mich gewaltig plagen, dann war ich oben am Weg.
    
    Den Rolli auf den Weg zurückzubekommen war dann schon ein Leichtes. Ich schwang mich in den Rollstuhl und sah zum Bach ...
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