Thao II - Teil 06
Datum: 08.02.2023,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... Steven. Das ist nicht nur für dich eine Überraschung, glaub mir. Aber du hilfst mir mehr als du glaubst, nicht nur bei meinem Ex, sondern auch bei der ganzen anderen Scheiße heute."
Er legte ihr seine Hand auf die rechte Schulter.
„Bin halt der Mann, es gehört ja praktisch zu meinen Pflichten, dass ich auf meine Spermabüchse aufpasse."
Thao zog ihre Augenbrauen zusammen und boxte ihn wieder auf seinen rechten Oberarm.
„Au! Scheiße, du Schlägerin. Was bist du nur für eine Frau?"
Sie dachte bei seinen Worten an Xena. Wenn er sie schon als Schlägerin sah, was würde er dann über ihre Freundin sagen?
„Es gibt da noch ganz andere Bräute, eine hast du schon kennengelernt."
Steven stutzte, wusste aber nach kurzer Überlegung, wen sie damit meinen könnte.
„Du meinst diese Frau Müller? Stimmt, die Alte ist schon krass gewesen. Arbeitet ihr öfter zusammen?"
Thao verneinte.
„Wir kennen uns von früher her. Es war das erste Wochenende, nach etlichen Jahren, in denen wir uns aus den Augen verloren haben. Aber sie hat mir und Karl mal bei ein paar Stinkern geholfen, da hättest mal sehen können, wie eine Frau zur Schlägerin mutieren kann. Das war wirklich der Hammer."
„Du redest manchmal bodenständiger als man es von einer Psychologin erwartet, weißt du das eigentlich?"
Thao nickte. Wieder ein Moment, den sie mit Karl verband, auch er hatte ihr das des Öfteren angekreidet.
„Steven, ich war früher ein Punk und sehe auch jetzt nicht ein, dass andere ...
... darüber entscheiden sollen, wie ich mich zu geben und zu zeigen habe. Das bleibt allein meine eigene Fasson, wäre schade wenn du damit ein Problem hast. Das ist nämlich ein Punkt, den ich wirklich satt habe."
„Ist mir so was von Wurscht, Thao. Ich mag es, das du anders bist und so assi verhältst du dich ja dann auch nicht."
Sie lachte.
„Du zahlst es mir jetzt heim, kann das sein?"
Sie setzten sich beide nebeneinander ins Bett, lehnten sich zurück und blickten einer den anderen an. Steven legte ihr seine offene Hand hin, sie die ihre hinein.
„Ein wenig von meiner Würde muss ich mir schon zurückholen dürfen. Du warst wirklich ein Aas. Das hat mir echt Angst gemacht."
„Was meinst du genau?"
„Das ein Mensch dem anderen so etwas antun kann."
„Und du? Glaubst du, deine bisherigen Betthüpferl haben sich anders gefühlt am Tag danach?"
Steven bejahte das, ehrlich überzeugt davon.
„Zum Teil mag es ihnen schlecht gegangen sein, dass gebe ich zu, aber ich habe immer mit offenen Karten gespielt und nie gelogen, mir wurde auch nie etwas in dieser Art vorgehalten."
„Und bei mir ist das jetzt auf einmal anders?"
Steven hörte die Skepsis aus ihrer Stimme heraus."
„Ja. Frage mich aber bitte nicht warum. Ich kann es dir nämlich nicht erklären."
Sie lächelte.
„Ist schon gut, vielleicht muss das auch so sein."
Sie küssten sich, dann aber kam Steven ein Gedanke.
„Du bist wunderlich. Das ist es. Die anderen sind völlig normal gewe..., auuuu!"
Er rieb ...