Thao II - Teil 06
Datum: 08.02.2023,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... kein Problem. Komisch du gibst immer dann nach, wenn ich mich geschlagen geben, warum machst du das?"
„Ich bin einfach schräg, aber das hast du ja schon mitbekommen."
Steven konnte das nicht leugnen.
„Egal, ich mag wunderliche Menschen."
„Wunderlich?"
Thao lachte, dieses Wort hätte sie nie in Verbindung mit sich gebracht. Doch so unzutreffend fand sie es gar nicht. Steven fragte sie noch nach einem Essenwunsch, dann verabredeten sie sich für um acht. Thao hatte so nur noch zwei Stunden Zeit, aber vielleicht würde es reichen, um die Wohnung noch ein wenig auf Vordermann zu bringen? Das war eine gute Methode, um ihre Gedanken unter Kontrolle zu halten.
Eine Weile suchte sie nach Makeln in der Ordnung oder Verschmutzungen, doch vergebens, ihre Wohnung war wie immer ordentlich und aufgeräumt. Sie seufzte und setzte sich wieder auf ihre Couch. Wie anders der heutige Tag verlaufen war. Sie hatte mit all dem nicht gerechnet. Er hatte angefangen, wie alle anderen zuvor auch und jetzt? Ihre Zukunft hatte, von jetzt auf gleich, eine ganz andere Richtung genommen, als sie es sich vorgestellt hatte. Sie grübelte dabei gar nicht so um das, was sein könnte, sondern eher, warum sie relativ gut damit umgehen konnte. Vielleicht weil ihr der Job und die Kollegen gar nicht so wichtig waren, wie sie geglaubt hatte? Die Arbeit auf der Straße? Nein! Das war es nicht. Es ging ihr nahe, vor allem Herbert würde ein schwer zu füllendes Loch bei ihr hinterlassen. Vielleicht weil sie ...
... sich ja schon insgeheim darauf vorbereitet hatte? Im Grunde genommen war der Rausschmiss nur viel früher eingetreten, als sie es eigentlich angenommen hatte. Vielleicht spielte auch Karl noch seine Rolle dabei? Die Trennung mit ihm hatte ihr so unglaublich viel Kraft gekostet. Wie es ihm in diesen Moment wohl ging? Dachte er noch an sie?
„NEIN!"
Sie verbot es sich selbst, wieder an ihn zu denken. Nicht nach mehr als einer Woche, in der er sie das erste Mal in Ruhe gelassen hatte. Sie blickte auf die Uhr, es würde noch eineinhalb Stunden vergehen bis Steven bei ihr auftauchte. Er war schon ein Süßer und schien tatsächlich etwas für sie übrig zu haben. Ausgerechnet ein Röckejäger und Frauenheld. Sie stöhnte, in ihr öffnete sich, ganz langsam, eine Tür für ihn. Dabei war er eigentlich der Typ von Mann, mit dem sie am allerwenigsten etwas anfangen konnte.
Thaos Mundwinkel zuckten, sie erinnerte sich in diesem Moment daran, wie sie sich langsam seinen dicken Prügel eingeführt hatte. Er hat richtig wehgetan, als sie ihn ganz in sich aufgenommen hatte, aber im Anschluss hatte er sich sehr intensiv und geil für sie angefühlt. Sie ertappte sich dabei, dass sie sich eine Wiederholung gut vorstellen konnte.
„Mann, was bin ich nur für ein beklopptes Weib."
Steven löste in ihr einen echten Zwiespalt aus. Sie schätzte sein Interesse an ihr, hatte seine Nähe genossen, doch an ihn binden wollte sie sich auch nicht. Ihre Wunden, welche die Trennung mit Karl ihr zugefügt hatten, ...