Thao II - Teil 06
Datum: 08.02.2023,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... du dich nicht so an für mich."
Thao verneinte. Es störte sie aber, dass Steven nachhakte. So wurde es offensichtlich, dass sie blau machte.
„Hast du Probleme in der Arbeit?"
Thao seufzte. Das Telefonat nahm schon wieder eine Richtung, die sie sich nicht gewünscht hatte.
„Steven, ich mag dich nicht mit meinen Sorgen belasten, las gut sein. Nächste Woche, ja?!"
„Was ist denn passiert? Ärger mit dem Chef? Belästigt wurdest du aber nicht, oder?"
Es klang ehrliche Sorge aus Stevens Stimme heraus.
„Du kannst richtig gut nerven, weißt du das? Hörst du überhaupt, was ich sage?"
Steven bejahte es.
„Ich will einfach nicht, dass es dir schlecht geht. Ich weiß, du denkst ich sage das nur, damit ich wieder zwischen deine Beine kommen darf, aber das ist nicht der Fall, zumindest nicht nur."
Thao lachte, Steven war in diesem Moment einfach nur goldig.
„Mein Chef hat herausgefunden, dass ich als Domina arbeite und fürchtet nun um den Ruf der Behörde. In seinen Augen bin ich jetzt so etwas wie ein Nutte."
„Das ist ja mal ein Knaller. Wie ist das denn passiert?"
„Maurices Eintrag auf seiner Homepage. Er taucht ganz weit oben auf, wenn man meinen Namen in der Suchmaschine eingibt. Toll, oder? Domina Thao N. hält einen Vortrag."
„Stimmt, ich habe dich auch so gefunden. Aber was soll´s, dann soll er ihn halt wieder rausnehmen und du streitest alles ab. Ich meine die Arbeit wird dir wichtiger sein, stimmt's?"
„Nein, ist sie nicht. Mir ist meine Würde ...
... wichtiger und die lasse ich mir von diesen Arschlöchern nicht nehmen."
Steven schien zu überlegen, dann hörte Thao wieder seine brummige Stimme.
„Gut, weißt du was? Ich komme zu dir und bringe Essen für uns beide mit. Dann können wir erzählen und wenn du keinen Bock mehr auf mich hast, verschwinde ich sofort wieder, versprochen."
Thao wollte ihn unterbrechen, aber Steven würgte sie sofort ab.
„Jetzt warte doch mal und lass mich ausreden! Die Alternative wäre sonst, dass du allein zu Hause abhängst und dir dein Hirn zermarterst. In solchen Situationen sollte man einfach nicht alleine sein. Von daher ist es meine Pflicht als Freund ..."
Sie lachte wieder und unterbrach ihn damit ein zweites Mal.
„Steven?! Ich habe eine Freundin hier im Haus. Die wird kommen, wenn ich sie brauche, alles gut."
„Dann gönnst du ihr eben an diesem Abend eine Pause und ich übernehme den Job. Unter Freunden Ehrensache, du würdest dasselbe für mich ..."
„Nein Steven, dass würde ich nicht."
Thao grinste. Er schaffte es tatsächlich, dass es ihr besser ging.
Steven schwieg. Entweder gab er sich geschlagen oder er brauchte ein wenig Zeit, um sich das nächste Argument einfallen zu lassen. Thao aber hatte schon einen Entschluss gefasst.
„Komm vorbei, wenn du magst, ich gebe dir meine Adresse."
Stevens Stimme klang überrascht.
„Ehrlich jetzt? Ganz ohne Scheiß?"
„Ja, kein Problem. Aber unsere Regeln stehen, du kannst dich doch noch an sie erinnern, oder?
„Ja klar, ...