1. Thao II - Teil 01


    Datum: 13.02.2023, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... fünf Stockwerken vor ihm auftürmte. Jule trat indessen an die Haustür und drückte auf eine der vielen Tasten, welche, nebst Namen, im Klingelschild eingelassen waren.
    
    „Ja?", klang eine raue Männerstimme aus einem kleinen Lautsprecher.
    
    „Ich bin es, kann ich wieder bei euch pennen? Hab aber noch jemanden dabei.
    
    „Ich dachte, du kommst allein."
    
    „Wir können uns auch wieder verpis ..."
    
    Der Öffner in der Haustür klickte, worauf sich das Punkermädchen gegen sie warf, um sie zu öffnen. Sie mussten die Stiege in zweite Stockwerk hinaufsteigen und blieben vor einer alten mit Milchglas verzierten Eingangstür stehen.
    
    Dimitri blickte sich verwundert um. Diese Jule hatte ihn zu einer gutbürgerlichen Wohnung geführt. Sofort stieg Misstrauen in ihm auf und so blickte er fragend zur Seite. Schon setzte er zu einer Frage an, als sich die Tür öffnete und ein ziemlich verschlagen wirkender Typ vor ihnen aufbaute.
    
    „Gehört etwa dir diese Bude?", fragte er verwirrt.
    
    Der stämmige Mann mit dem seltsamen Rockerhaarschnitt nickte. „Mir und meiner Frau. Haben auch mal auf der Straße gelebt. Ist zwar ne Umstellung, hat aber seine Vorteile."
    
    Er bot dem Jungen seine Hand, doch überging dieser die Geste.
    
    Dimitri schien sich nicht wohlzufühlen. Er wandte sich an seine Begleiterin und zeigte ihr einen gequälten Gesichtsausdruck.
    
    „Du, ich hau wieder ab. Ist doch nicht meins, glaub ich."
    
    Thao hob ihre Schultern, es schien ihr egal zu sein.
    
    „Wie du meinst, ich hätte dir ...
    ... sonst noch mein Zimmer gezeigt."
    
    Dimitri schien mit sich zu kämpfen, er mochte das Mädchen. Er zögerte.
    
    „Ich kann später ja immer noch gehen, oder?"
    
    Thao verzog das Gesicht.
    
    „Ey, das ist mir doch völlig Wurst, was du machst. Das ist kein Knast hier."
    
    „Wir haben sonst auch noch ein Zimmer für dich, Junge. Auch wenn es erst einmal nur für die Nacht ist. Musst es halt so hinterlassen, wie du es vorgefunden hast."
    
    Dimitri musterte den Typen ausgiebig.
    
    „Du warst im Jail, richtig?"
    
    Der Mann nickte.
    
    „Zehn Jahre, mit einigen Unterbrechungen."
    
    „Und was, wenn ich das Zimmer verwüste oder etwas klaue?"
    
    Der Mann blieb ruhig.
    
    „Dann schläfst du nie wieder hier."
    
    Dimitri wandte sich an Thao.
    
    „Du wolltest mir dein Zimmer zeigen, Jule."
    
    Die Punkerin blickte zur Decke, verdrehte die Augen und rümpfte die Nase.
    
    „Dusch vorher! Draußen an der Luft hat es mir nichts ausgemacht, aber du stinkst jetzt ziemlich Scheiße."
    
    Dimitri lachte lauthals.
    
    „Ist wahrscheinlich welche."
    
    Der Mann schien das bei weitem nicht so lustig zu finden.
    
    „Du kannst mich Tom nennen. Dort drüben ist euer Bad, ich bringe dir saubere Klamotten. Waschmaschine ist vorhanden, Waschmittel ebenso. Kannst beides benutzen, wenn du willst."
    
    Dimitri blickte der Punkerin hinterher, die in einem der Zimmer verschwand.
    
    „Schläft sie oft hier?"
    
    Tom nickte.
    
    „Ja. Ein paar Mal in der Woche schon."
    
    „Weißt du etwas über sie?"
    
    Der Mann runzelte die Stirn.
    
    „Sag mal, was ...
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