Böse Mädchen 01
Datum: 25.02.2023,
Kategorien:
Lesben Sex
Autor: bygLuT
... einen eben nicht so umhauten. Ein Typ schien sich von uns drei ausgelassenen schönen Frauen unwiderstehlich angezogen zu fühlen und versuchte uns Drinks auszugeben. Emilia sah ihn freundlich an und machte einen Spruch auf Tschechisch. Er verzog sich sofort. Jara übersetzte.
„Sie hat ihn nur gefragt, ob wir so aussehen, als ob wir mit gottverdammten Schwänzen was anfangen könnten."
„Er hat die Botschaft sofort verstanden. Das ist nicht immer so. Für diese Fälle habe ich Pfefferspray in der Handtasche. Ich liebe Tränen der Reue", meinte sie leichthin.
„Das ist kein Spruch, ich habe das oft genug miterleben müssen", kicherte Jara. „Emilia ist ein böses Mädchen."
„Ich? Jemanden niedergeschossen in letzter Zeit?", kam prompt die grinsende Rückfrage.
Hoppla. Für einen Moment lief es mir kalt über den Rücken.
„Ich bin doch jetzt in Deutschland. Da geht sowas nicht. Wird als unhöflich erachtet."
Die beiden brachen in Gelächter aus, aber das war mir zu grenzwertig. Verstörte mich irgendwie, wie sie darüber scherzen konnten. Ich kippte schnell den Rest des Cocktails runter, um das zu überspielen.
„Schau an, unsere kleine Angie hat es eilig auszutrinken. Und Recht hat sie. Ich kann es auch kaum erwarten, sie auszuprobieren. Also Jara, runter damit."
Nun, ein Aufbruch war mir auf jeden Fall lieber als eine Fortsetzung dieses Gesprächs, oder vielleicht eine Vorführung von Emilias ‚Abwehrtechnik'. Oh, die Kir Royals hatten doch mehr Wirkung, als es ursprünglich ...
... den Anschein hatte. Oder war es der Sake zuvor? Auf jeden Fall war ich ziemlich angetrunken.
Zu Emilias Wohnung schwebte ich dementsprechend mehr, als ich lief. Die war überhaupt nicht so, wie ich sie mir vorgestellt hatte. Offenbar machte sich Emilia nichts aus schönen Möbeln, denn sie war sehr einfach eingerichtet. Zudem sehr unordentlich. Mitten im Wohnzimmer standen zwei Koffer. Vielleicht war das der Grund, dass sie einfach sehr viel unterwegs war.
Jaras Warnung war berechtigt gewesen. Kaum saßen wir auf ihrem eher abgewetzten, aber sehr bequemen Sofa, als sie schon einen kleinen Spiegel vom Tisch nahm und mit weißem Puder bestreute. Jara schaltete sich sofort ein.
„Hey, für uns beide nicht so fette Lines bitte. Wir sind nicht so im Training wie du. Oh, Mädel, die nochmal halbieren. Ja, das geht."
Ihre Intervention machte mich froh. Weil sie zeigte, dass sie sich doch um mich sorgte. Meine Stimmung stieg bereits wieder enorm, bevor mir der Spiegel gereicht wurde. Soweit ich das beurteilen können, war das Zeug stärker als das, was wir in Berlin hatten.
Hm, wie würde das ablaufen? Ich konnte mir nicht einmal die logistische Abwicklung eines Dreiers vorstellen. Außerdem, dieses Sofa war gerade groß genug, dass wir nebeneinandersitzen konnten. Musste eine von uns das Ding räumen und auf den Zuschauerplatz im Sessel?
Wie wurde das entschieden, per Abstimmung, oder mit Strohhalmen? Ich musste kichern, als ich diese merkwürdigen Gedanken hatte. Die beiden sahen ...