Folgen besonderer Umstände 01
Datum: 27.02.2023,
Kategorien:
Transen
Autor: bysantorlm
... sprachen mich aber nicht direkt an. Wenn es notwendig war, habe ich die fragende Blicke kommentiert mit: es ist ganz schön dort „Hahn im Korb zu sein". Resümierend muss ist feststellen, dass ich dabei war, mit vielen meiner Klassenkameradinnen einen tiefere Verbindung herzustellen. Sie haben mich kennengelernt als Organisator (und Mann) des Eröffnungstages des Reiterhofes, an dem ich souverän Vorträge gehalten habe, und sie haben mich in der Schule kennengelernt als verletzliche Person in Mädchenkleidung. Ich war doch voll akzeptiert in dem Mädchenkreis. Zumal ich im kleinen Kreis dort zugegeben hatte, dass ich mich als Mädchen sehr, sehr wohlfühlte. Zugegeben: ein Kleid macht aus einem Jungen noch kein Mädchen. Erst wenn sich die innere Einstellung, Denkweise und Empfinden denen der Mädchen nähert, findet man den seelischen Zugang zu ihnen -- und zu sich selbst.
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„---auch wenn man mal in alte Rollenmuster zurückfällt........"
In den Sommerferien wollten einige Mädchen der Klasse zusammen eine leichte Bergwanderung in Bayern machen, Sandra und ich natürlich dabei. Der Vater eines Mädchens hatte eine kleine Spedition, nebst einiger Kleinbusse. Dieser hat dann die ganze Bande, 11 Mädels und mich, an den Urlaubsort gebracht. Bei solch einem Unterfangen trage ich natürlich keine Mädchenkleider, sondern entsprechende robuste Wanderkleidung. Grinsend hatten die Mädels aber verlangt, dass ich zumindest weibliche ...
... Unterwäsche so für abends und auch einen Bikini dabeihaben sollte wenn wir im Hotelpool schwimmen gehen würden. Und wenn ich abends auch mal ein Kleid tragen würde, würden sie sich sehr freuen. Sandra lachte und freute sich auch schon. Im Übermut und Überschwang des Urlaubs werden sie wohl über dich herfallen und dich komplett schminken inkl. lackierter Nägel usw. Da war es wieder, das Gefühl und das Kribbeln. Ich hoffte, dass dies tatsächlich passieren würde.
Aber es kam erst einmal ganz anders. Bei einer Wanderung, es war schon spät nachmittags, schien eine Schlechtwetterfront aufzuziehen. Um dem zu entgehen, sind wir ziemlich überhastet den Weg entlanggelaufen. Und dann passierte es, Marion, unsere Klassensprecherin, stolperte, stürzte und verdrehte sich Fuß. Zufällig waren wir in der Nähe einer kleinen Berghütte. Dorthin schleppten wir Marion. An ein weiterlaufen war nicht zu denken. Was tun? Handyempfang hier ober = Null. Einen Rettungsdienst anzurufen war also nicht möglich.
Wir beratschlagten die weitere Vorgehensweise und kamen zu folgendem Ergebnis. Bis zum Tal waren es noch ca. 3 Stunden Fußweg. Dort könnte man dann einen Rettungsdienst alarmieren. Ein Rettungshubschrauber würde wohl bei einer Fußverstauchung nicht eingesetzt, sondern man würde erst am nächsten Morgen ein kleines Rettungsteam mit Transportwagen losschicken, da es mittlerweile zu dunkel sein würde. Ergebnis: Marion müsste in der Hütte übernachten. Marion wurde schon ganz grau im Gesicht vor ...