Vertrackte Technik
Datum: 15.03.2023,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Achterlaub
... zurück.
Es fehlte ein Katalysator, der die zwischen beiden aufgebaute Spannung entladen könnte. So begannen sie nach einigen Augenblicken beredten Schweigens ein triviales Gespräch über das Wetter, die Arbeit und was gerade in der Zeitung gestanden hatte. Michael erfuhr, dass Martina beinahe zur gleichen Zeit wie er bei der Firma angefangen hatte. Sie war allerdings bis vor fünf Jahren in dem Nebengebäude tätig. Deshalb hatte er über die Jahre mit ihr keine Bekanntschaft machen können. Martina war kinderlos und schon vor Jahren geschieden von einer Jugendliebe. Und Michael erzählte von seinem Hobby. Er sei beinahe jedes Wochenende an der See zum Surfen. Als er mit Betonung hinzufügte "allein" leuchteten für einen Moment Martinas Augen auf.
Noch einmal erklang diese bekannte krächzende Männerstimme. Der Monteur sei in spätestens 45 Minuten vor Ort. "Na, das geht ja", sprach Michael entspannt. "Was machen wir denn die ganze Zeit?" - "Ich jedenfalls habe Durst." Mit diesen Worten griff Martina nach einer kurzen Pause in ihre Tasche und holte einen Piccolo heraus. "Was anderes habe ich nicht." Und nach einer weiteren Pause folgten mehr zögerlich die Worte: "Sollten wir nicht Du zueinander sagen?" Natürlich war Michael einverstanden. Er jubelte innerlich und tönte selbstbewusst heraus: "Klar, ist doch selbstverständlich. - Aber, wie soll das gehen? Wir haben kein Glas." Martina schaute Michael fragend an. Der hatte sich schon eine Lösung zurechtgelegt. "Dann müssen wir ...
... uns irgendwie gegenseitig den Sekt einflößen."
Nachdem Manuela den Deckel des Piccolo abgeschraubt hatte, führte sie den Flaschenhals vorsichtig an Michaels Mund. Das saure Zeug war zwar nicht sein Geschmack. Aber er freute sich schon auf das, was am Ende jeder Verbrüderung steht. Als etwa die Hälfte des Inhalts geleert war, nahm Michael ihr die Flasche ab. Martina hatte zwar auch den Mund geöffnet. Aber das sprudelnde Zeug wollte nicht vollends in ihre Kehle. Einige Schlucke perlten an den Mundwinkeln entlang und flossen ihr ins Dekolletee. Wiederum ergriff Martina die Initiative. Das bisschen Alkohol hatte sie wohl bereits ein wenig beschwingt. "Das musst du jetzt aber sauberlecken", prustete sie laut auf. Dabei verließen weitere Tropfen des gerade getrunkenen Sektes ihren Mund in Richtung des Ausschnitts ihrer Bluse. "Das ist dir doch nicht etwa peinlich?"
Natürlich stellte sich bei Michael ein merkwürdiges Gefühl ein. Aber das hatte mit Peinlichkeit oder Angst gar nichts zu tun. Michael beugte sich, zunächst zögernd, vor und begann ganz vorsichtig mit der Zunge über Manuelas Haut zu schlecken. Sie fühlte sich ein bisschen wie Krepppapier an und war doch weich. Dieses Glatte mochte Michael nicht. Er verliebte sich sofort in Martinas reife, leicht gebräunte Haut. Während er noch sorgsam dabei war, die Tropfen der Flüssigkeit, die ihm gar nicht mehr sauer vorkamen, vom Dekolletee zu schlecken, öffnete Manuela zwei weitere Knöpfe ihrer Bluse. Der Sekt war bis in tiefere ...