Die Mitte des Universums Ch. 080 - Sexgeschichten

Die Mitte des Universums Ch. 080

... herum auf den zweiten Blick ins Auge sprang. Vielleicht, weil wir baden fuhren, hatte sie keinen Lippenstift aufgelegt, dafür aber ihr Haar mit einem Haarreifen gezähmt, was auch verdammt gut aussah.

Wir mussten uns zunächst Eintrittskarten kaufen, bekamen aber gleich eine kleine Karte des Parks, auf der alles eingezeichnet war. Hier vorn waren das Restaurant und ein großes Café, rechts hinten ein großer Spielplatz, ein botanischer Garten und ein Streichelzoo, während hinten links die heißen Quellen waren. Es gab offenbar ein größeres, öffentliches Becken und dann eben auch die besagten abgeschirmten Separees. Nachdem wir uns im Restaurant hingesetzt und bestellt hatten, textete Thanh ihre Freundin, die hier arbeitete, um ihr zu sagen, dass wir da waren. Die Separees waren für vier bis acht Leute und nicht ganz billig; andererseits waren sie für das, was wir vorhatten, geradezu ideal. Ob die Betreiber eigentlich damit rechneten, dass die Leute dort Sex haben würden?

Thanh wirkte wieder ziemlich entspannt, wie schon die letzten Male; sie hatte ein warmes, wissendes Lächeln auf ihren Lippen, und ich bildete mir ein, die Vorfreude auf unsere sinnlichen Stunden an ihrem Gesicht ablesen zu können. Wir redeten weniger als sonst; vielleicht plante sie ja etwas hinter ihrer Stirn. Irgendwie hatten wir es bislang vermieden, über den Tag zu reden, was mir aber ohnehin besser gefiel. Als wir uns letzte Woche gesehen hatten, hatte ich aus einer Laune heraus vorgeschlagen, ...

... uns doch die ganze Zeit nackt zu bewegen, aber sie hatte mich gebremst. Vielleicht hatte sie ja in der Zwischenzeit sich an den Gedanken gewöhnt, aber ich konnte mir nicht sicher sein, dass ihr das recht war.

Wir hatten vorige Woche zu einem Kondom greifen müssen, weil Thanh Eisprung hatte, und sie hatte mir schon gesagt, dass sie sich für heute den ‚ultimativen Fick' wünschte, wobei ich mir nicht sicher war, was genau das für sie hieß. Bislang war unser Sex nicht besonders außergewöhnlich gewesen, aber ziemlich gut. Mir war es schon fast genug, sie wieder ohne die Gummimauer zu ficken und am Ende einfach tief in ihr drin schön saftig zu explodieren. Am besten zweimal. Aber ich konnte ja trotzdem mal nachhaken, und so fragte ich sie, während wir aßen -- auch, um mich ein bisschen warmzulaufen -- ob sie sich für heute etwas Besonderes oder Bestimmtes wünschte.

„Ach, Ben, Du bist doch der erfahrenere von uns beiden," wies sie mich charmant zurecht. „Dir wird doch wohl etwas einfallen, oder?" schob sie noch nach und setzte aufs Neue ihr allwissendes Markenzeichenlächeln auf.

Ich mochte zwar Passivität nicht unbedingt, fand aber klasse, wie sie leicht mysteriös sich in Quasi-Schweigen hüllte und so eine Mauer um sich baute. Sie machte das sicher nicht, um es für mich schwieriger zu machen, sondern, um ein wenig an der Erregungsspirale zu drehen.

„Schon, aber Du hast Dir doch sicher auch Gedanken gemacht, was Du heute gern einmal probieren würdest ..."

Sie ...