Merlins Kinder 06.3 Hexenjagd
Datum: 26.03.2023,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie
Autor: byPhiroEpsilon
... doch ich hatte ebenso gehorcht.
Auch so etwas. "Dämonen sind eher unterwürfig veranlagt als dominant", hatte Simba einmal erklärt. "Im Fall von Succubi steckt das ja schon im Namen. Aber auch für mächtige Dämonen gilt: Sobald jemand auftaucht, der wirkliche Macht hat — so wie deine Gastgeberin — fallen wir sofort auf die Knie und versprechen ewigen Gehorsam." Er gluckste leise. "Und warten auf die Gelegenheit."
"Das ist doch — ehrlos?"
"Niemand hat jemals behauptet, Dämonen hätten so etwas wie Ehre."
"Ich würde Patrizia nie hintergehen", flüsterte ich im Brustton der Überzeugung.
"Musst du auch nicht", antwortete die Dämonin. "Du hast jetzt ihren Körper, und wenn du gut darauf aufpasst, steht dir ein langes Leben bevor."
Ich merkte, dass die beiden Männer sich uns angeschlossen hatten. Wie Bodyguards liefen sie links und rechts mit gebührendem Abstand — und mit immer noch steifen Gliedern.
Die Dämonin hob eine Hand und mitten im Nichts erschien eine Tür.
"Ihr beiden haltet Wache", sagte sie, bewegte ihre Hand, und die beiden verwandelten sich. Sie sanken auf alle Viere, und zwei riesige Löwen platzierten sich rechts und links vor der Tür.
"Süß sehen die beiden aus, nicht?" Sie öffnete die Tür und ich folgte ihr — in ein Schlafzimmer. Ein riesiges Bett dominierte den Raum; vier Pfosten an den Ecken trugen eine Art Dach aus Stoff. Es war so ganz anders als die kleine Wohnung von Patrizia und Leon. Auch im Haus von Patrizias Familie sah es nicht so ...
... — plüschig aus.
Die Dämonin glitt auf das Bett und legte sich auf den Rücken. "Komm zu mir", sagte sie. "Beiß mich, kratz mich, küss mich und streichle mich."
Häh? Ich wusste aus Patrizias Erinnerungen, dass es Sex unter Frauen gab. Sie hatte mir auch versprochen, dass ich es lernen würde. Aber in den letzten Monaten hatte es dafür keine Gelegenheit gegeben. Nicht, wenn sie jeden Abend mit Leon etwas Neues ausprobierte.
"Kratzen und Beißen?", fragte ich.
"Du sollst sehen, dass du mir nichts tun kannst. Und dann verwöhne mich und lass mich kommen."
Ich kroch auf das Bett. "Ich habe das noch nie getan."
"Dann wird es ja Zeit. Fang an."
Sie nahm meinen Kopf zwischen ihre Hände und drückte mich an ihre großen Brüste. "Beiß zu!", befahl sie, und ich gehorchte.
Meine Zähne schlossen sich um ihre Brustwarzen, doch ich konnte ihre Haut nicht durchdringen. Stattdessen seufzte die Dämonin lustvoll auf. "Jetzt lecken", befahl sie, und ich gehorchte.
Ich hielt mich daran, was Leon normalerweise mit Patrizia machte, und es schien der Dämonin zu gefallen. Mehr oder weniger.
"Simba", sagte sie nachdenklich, "alias Arithanias ist doch nur ein einfacher Dämon ohne besondere Fähigkeiten."
Ich enthielt mich eines Kommentars.Ein "einfacher" Dämon. Für mich war er das definitiv nicht.
"Noch ein- oder zweimal, dann habe ich seine Seele vollständig ausgesaugt. Dieser Leon dagegen — der sollte mindestens einen Monat durchhalten können."
Ich hielt die Luft an. ...